Ein fränkisches Dorf
Erstmals urkundlich erwähnt wurde das fränkische Dorf Gladbach, das zu dieser Zeit sicher schon seit vielen Jahrhunderten bestand, in einer Urkunde, in der Kaiser Heinrich IV. dem Stift St. Simeon in Trier seinen Besitz bestätigen sollte.
Das Dorf hat seinen Namen von dem kleinen Bach übernommen, der es durchfließt. Gladbach lag im Engersgau, dessen Kerngebiet das Neuwieder Becken war. Der Ort gehörte zum Kirchspiel Heimbach.
Die wirtschaftliche Entwicklung und die Lebensverhältnisse in Gladbach und den anderen Dörfern des Kirchspiels Heimbach in kurtrierischer Zeit sind in allen Einzelheiten erforscht und gut überschaubar. Ebenso sind alle Familien im Kirchspiel in jener Zeit in einem sorgfältig erarbeiteten Familienbuch zu finden. Gladbach hatte 1684 41 Feuerstellen, man zählte hier im Jahr 1720 435 Seelen, 1787 513 Einwohner und 1802 491 Seelen.