Wohnen im Alter
Wie kann ich möglichst lange in meinen eigenen vier Wänden leben, auch dann wenn die Mobilität nachlässt oder Behinderungen den Alltag erschweren?
Antworten auf diese und weitere Fragen finden Sie unter
„Kompetenznetzwerk Wohnen - Neue Formen der mobilen Beratung“
- Eine Initiative des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend in Zusammenarbeit mit dem Land Rheinland-Pfalz -
Die kostenfreie Erstberatung für Bürgerinnen und Bürger durch ehrenamtliche Wohnberaterinnen und Wohnberater dient der Orientierung, die eigene Wohnentscheidung im Alter zu finden. Das Mobile Beratungsteam informiert über mögliche Alternativen zu stationären Senioreneinrichtungen, z.B. gemeinschaftliches Wohnen.
Ratsuchende aus den Regionen: Rhein-Lahn-Kreis, Westerwaldkreis, Altenkirchen, Neuwied, Mayen-Koblenz und Koblenz wenden sich bitte an die Kreisverwaltung des Rhein-Lahn-Kreises, Seniorenbüro „Die Brücke“, Ansprechpartnerin: Uschi Rustler, Insel Silberau 1, 56130 Bad Ems, Tel. 02603/972-336, Fax 02603/972-6336, E-Mail uschi.rustler@rhein-lahn.rlp.de, www.rhein-lahn-bruecke.de, www.kompetenznetzwerk-wohnen.de
„Wohnen im Alter mit Wohlfühlcharakter ohne Einsamkeit – aber wie?“
Die Veranstaltung, die auf eine Initiative des ehemaligen Seniorenbeirat zurückging und von einigen Mitgliedern des alten Beirates und der Stadtverwaltung Neuwied am 8. Oktober 2014 im Friedrich-Spee-Haus der Kath. Familienbildungsstätte in Neuwied durchgeführt wurde, fand mit ca. 60 Besuchern einen regen Zuspruch.
Die angefragten Referenten beleuchteten das Thema aus verschiedenen Blickwinkeln, so dass den Zuhörerinnen und Zuhörern eine Vielfalt von alternativen Wohnformen im Alter aufgezeigt wurde.
Der Geschäftsführer der Senioreneinrichtungen der Marienhaus GmbH Waldbreitbach, Herr Gabelmann zeigte das Angebot in Senioreneinrichtungen vom Betreuten Wohnen bis zur Pflege auf, der Geschäftsführer der GSG, Herr Schmitz informierte in erster Linie über das Betreute Wohnen in der Seniorenresidenz in der Rheinstraße, aber auch über barrierefreie Neubauten der GSG und zukünftige Planungen, die sich am Bedarf und der demographischen Entwicklung orientieren.
Privatinitiativen von gemeinschaftlichen Wohnideen wurden von Frau Luttenberger und Herrn Kamp gegründet, die jeweils ihr Wohnprojekt vorstellten.
Die Leiterin der Landesberatungsstelle Pflege/Wohnen, Frau Mansmann, informierte über Fördermöglichkeiten bei Wohnen im Bestand und stellte die bereits von Privatinvestoren geschaffenen kleineren Wohnformen für ältere Menschen mit notwendiger Betreuung vor.
Anschließend wurden von den Referenten die zahlreichen Fragen aus dem Publikum beantwortet.
Die Veranstaltung wurde von Herrn Schwarz vom Heinrich-Haus Neuwied moderiert.
Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass ein recht hoher Bedarf an altersgerechten Wohnformen vorhanden ist und das immer mehr Wohnformen kreiert werden, die auf die unterschiedlichen Bedürfnisse des einzelnen eingehen. Es ist wichtig, dass man sich früh genug mit der Frage auseinandersetzt, wenn man noch in der Lage ist, sich an eine neue Umgebung und Lebensform anzupassen und wenn man diese noch selbst gestalten kann.
Die Bilder zeigen Eindrücke von der Veranstaltung am 8. Oktober 2014 im Friedrich-Spee-Haus der Kath. Familienbildungsstätte in Neuwied.