Allgemeines zum dualen Schwerpunkt Betriebswirtschaftslehre Pflege
Allgemeine Informationen
Der Bachelorstudiengang dualer Schwerpunkt Betriebswirtschaftslehre Pflege richtet sich an Auszubildende der Gesundheits- und Krankenpflege, die einen Ausbildungsvertrag mit einem der Partnerunternehmen haben und an berufstätige Pflegende mit absolviertem Pflegeexamen, die ebenfalls in einem der Unternehmen tätig sind.
Für die gesamte Laufzeit des Studiums haben die Studierenden mit einem der kooperierenden Unternehmen im Gesundheitssektor einen Vertrag abgeschlossen.
Die Abschlüsse zum/r Gesundheits- und Krankenpfleger/in bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/in und anschließend der Hochschulabschluss werden sukzessive erreicht. Die angestrebte Anzahl der Studierenden liegt bei max. 15 pro Jahr.
Den Studierenden werden ausgehend vom Rahmenlehrplan für die Gesundheits- und Krankenpflege 55 Credit Points (ECTS) für die bereits erworbenen Kenntnisse aus der Berufsausbildung anerkannt.
Insgesamt ist das Programm des dualen Schwerpunktes modular aufgebaut. Jedes Modul bildet für sich eine abgeschlossene Lerneinheit. Die Endnote eines jeden Moduls setzt sich aus den einzelnen dazugehörigen Leistungsnachweisen zusammen. Die Module sind so aufgebaut, dass zunächst eine breite betriebswirtschaftliche Grundlagenausbildung fokussiert wird. Eine genaue Beschreibung ist im Modulhandbuch niedergelegt.
Vergleichbar mit den angloamerikanischen Systemen soll eine hohe Flexibilität geschaffen werden. Alle Veranstaltungen werden jeweils in der 1. oder 2. Hälfte des Semesters angeboten, das bedeutet, dass eine Veranstaltung von regulär 2 Semesterwochenstunden (SWS) wie folgt angeboten wird: 4 SWS über 7 Wochen und Prüfungen in der 1. oder 2. Hälfte des Semesters.
Nach angemessener theoretischer Fundierung vermitteln praxisbezogene Studieninhalte das Wissen, um komplexe Zusammenhänge erfassen zu können und unter Einsatz von wissenschaftlichen Methoden entsprechende Lösungen zu entwickeln. Die Vernetzung zwischen theoretischen und berufspraktischen Anteilen wird insbesondere über die Summer School, den Einsatz von Fallstudien, die themenspezifische Projektarbeit sowie die praxisorientierte Abschlussarbeit (in den Kooperationsunternehmen) gewährleistet. Abstraktes, analytisches und vernetztes Denken wird dabei ebenso trainiert wie die Fähigkeit, sich zügig methodisch und systematisch in neue Themenfelder einzuarbeiten.
Dies befähigt unter anderem zur Wahrnehmung und Bewältigung von Führungs- und Koordinierungsaufgaben, Projektmanagement, Evaluations-, Effizienzsicherungs- sowie Controllingsystemen. Selbstständigkeit, Kommunikationsfähigkeit und Kreativität werden im Rahmen von angebotenen Fallbeispielen, Planspielen und Kleingruppenarbeit gleichfalls zusätzlich gefördert.
Nach bestandenen Prüfungen wird der international anerkannte akademische Grad „Bachelor of Arts“ verliehen. Auf die besondere Qualifikation in den Bereichen Gesundheits- und Sozialwirtschaft insbesondere Pflegemanagement wird verwiesen. Der Bachelorabschluss bildet einen ersten berufsqualifizierenden akademischen Abschluss. Der Grad und der konsekutive Aufbau des Studiums befähigt grundsätzlich zur Aufnahme eines Master-Studiums. Damit ist es den Absolventen möglich am konsekutiven „Master of Arts“ (M.A.) oder dem Master of Business Administration (MBA) teilzunehmen.
Weitere Informationen zum dualen Studium in Rheinland-Pfalz finden Sie unter:
http://www.dualehochschule.rlp.de