Lehrinhalte
Im Verlauf des Studiums werden berufsfeldbezogene Basisqualifikationen (Fachkompetenz) und Schlüsselqualifikationen (Methoden- und Sozialkompetenz) vermittelt. Dabei wird ein deutlicher Fokus auf eine entsprechende Praxisorientierung der Studierenden gelegt.
Das Studium ist dabei gekennzeichnet durch
- einen generalistisch geprägten wirtschaftswissenschaftlichen Teil (70%), in dem grundlegende und weiterführende betriebswirtschaftliche Kenntnisse vermittelt werden,
- den anwendungsorientierten Teil (20%) „Logistik und E-Business“, in denen eine zunehmende Spezialisierung erfolgt,
- sowie Lehrveranstaltungen in überfachlichen Qualifikationen (10%), in denen die Studierenden die Möglichkeit erhalten, die von den Unternehmen geforderten Zusatzqualifikationen (z. B. Präsentationstechniken, Führungs- und interkulturelle Kompetenzen, Vernetztes Denken und Fremdsprachenkenntnisse) zu erwerben.
Hier finden Sie die Modulübersicht mit den einzelnen Lehrangeboten.
Methoden
Lehrsprachen sind Deutsch und Englisch. In allen Lehrveranstaltungen wird ein breites Spektrum aktivierender Lehrmethoden eingesetzt (siehe Modul- und Kurseinheitenbeschreibungen), insbesondere fragend-entwickelnder Unterricht, Übungen, Seminare, Praktika, praxisorientierte Fallstudien, Planspiele, Brückenkurse (Propädeutikum) und Tutorien.
Durch die verstärkte Einforderung des Praxisbezugs im Bachelor gewinnt der Einsatz von Case-Studies und Übungsfällen eine hohe Bedeutung zur Vertiefung des Lernstoffes.
Internationalisierung
a) Studium mit europäischer Komponente
Studierende, die keinen Auslandsaufenthalt planen, erhalten während ihres Studiums Kenntnisse über die europäische Integration und die europäischen Gemeinschaftsangelegenheiten. Die Studierenden sollen ferner Grundkenntnisse erwerben über die europäischen Strukturen und die Europäische Union als Lebensrahmen eines europäischen Bürgers. Die fachliche Ausbildung wird unterstützt durch interkulturelle Kommunikation, Fachfremdsprachen, Landeskunde oder internationale Projektarbeit und Fallbeispiele.
b) Studium mit Auslandsaufenthalt
Studierende, die einen Teil des Studiums im Ausland verbringen möchten, mit dem Ziel, Auslandserfahrung zu sammeln, die fachliche Kommunikationsfähigkeit in einer anderen Sprache zu stärken und sich in praktischer interkultureller Kompetenz weiter zu entwickeln, erhalten die Möglichkeit eines Auslandsaufenthalts (Auslandspraktikum oder Auslandssemester). Derzeit gibt es am RheinAhrCampus Verträge mit über 20 ausländischen Partnerhochschulen, so z.B. in den USA, Australien, Frankreich, Spanien, Italien, Benelux, Polen, dem Baltikum oder in der Türkei.
Praxisphase
Die in der Bachelor-Prüfungsordnung vorgeschriebene Praxisphase kann in einem Unternehmen im In- oder Ausland oder alternativ an einer ausländischen Hochschule, insbesondere an Partnerhochschulen absolviert werden. Der Bereich „Sprachen/Internationales“ bietet den Studierenden intensive Beratung und Unterstützung bei der Organisation eines Auslandsstudiums oder -praktikums an.
Die Praxisphase hat eine Zeitdauer von mind. 13 Wochen und liegt in der Regel im 6. Semester. Diese Zeit bietet die Möglichkeit, das bisher Gelernte praktisch anzuwenden. Organisatorisch und fachlich wird die Praxisphase von jeweils einer Professorin/einem Professor betreut. Zudem findet gewöhnlich eine Begleit- und Auswertungsveranstaltung statt.
Darüber hinaus können die Studierenden im 5. Semester noch zwischen einer zusätzlichen freiwilligen Praxisphase (mind. 12 Wochen) und einem Angebot der Hochschule (Studium Generale) wählen. Die obligatorische und die freiwillige Praxisphase können auch kombiniert werden.