Prof. Dr. Dietrich Holz wurde 1956 in Hamburg geboren. Nach Abschluss der Schulausbildung begann er 1976 das Studium der Physik an der Justus-Liebig-Universität in Gießen. Im Laufe des Studiums spezialisierte er sich auf das Arbeitsgebiet der molekularen Biophysik und wendete physikalische Meßmethoden, insbesondere spektroskopische Verfahren, auf biologische Systeme an. Ziel war es in Zusammenarbeit mit Medizinern des Universitätsklinikums bestimmte Krankheitsbilder mit Anomalitäten auf der molekularen Ebene zu korrelieren. So wendete er im Rahmen der Diplomarbeit die Elektronenspinresonanzspektroskopie auf Blutproben an. Nach seinem Diplom im Juli 1982 wurde er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Biophysik in Gießen und untersuchte die Wechselwirkung von Vitamin C mit künstlichen und natürlichen Zellmembranen mit verschiedenen spektroskopischen Verfahren. Im Dezember 1985 promovierte er mit dem Thema "Vitamin C Radikal: Struktur und Funktionsuntersuchung". Im Frühjahr 1986 wechselte er von der Hochschule zu den Philips GmbH Forschungslaboratorien Hamburg als wissenschaftlicher Mitarbeiter. Schwerpunkt seiner dortigen Tätigkeit war die medizinische Anwendung der Kernspintomographie in der klinischen Diagnostik. Er leitete dort mehrere Projekte mit den Schwerpunkten "Niederfeld Kernspintomographie" und "Echtzeitbildgebung mit der Kernspintomographie" und hat zu diesen Themen mit seiner Arbeitsgruppe zahlreiche Beiträge in Fachzeitschriften und auf Tagungen veröffentlicht. Seit November 1999 ist Dr. Holz Professor an der Fachhochschule Koblenz, Standort Remagen und vertritt dort im Studiengang Medizintechnik und Sportmedizinische Technik die medizinische Bildgebung.