MBA-Fernstudienprogramm
Name: Peter Reimer (Prof. Dr.)
Alter: 51 Jahre
Geschlecht: männlich
Gelernter beruf/ Erststudium: Humanmedizin, Arzt
Gewählter Schwerpunkt: Gesundheits- und Sozialwirtschaft
Studienbeginn: Sommersemester 2007
Studienabschluss: 2009
Wie beschreiben Sie die berufliche Situation vor Beginn des MBA-Fernstudiums?
Seit Beginn 2000 leite ich eine radiologische Fachabteilung in einem großen Klinikum der Maximalversorgung. In einer solchen Abteilung arbeiten mehr als 20 Ärzte und mehr als 30 MTRA. Es werden jährlich weit mehr als 100.000 Untersuchungen durchgeführt.
Warum haben Sie sich seinerzeit entschieden, nebenberuflich einen MBA-Abschluss zu machen?
Die Entwicklungen im Gesundheitswesen und ihre Auswirkungen in den Kliniken führen zu ständig neuen Anforderungen abseits der eigentlichen Medizin. Auf diese Anforderungen bereitet das Fachstudium nicht vor, sodass die Aneignung der erforderlichen Kenntnisse des beruflichen Alltags ein reines „Learning by doing“ darstellte.
Warum haben Sie sich für unser MBA-Fernstudienprogramm entschieden?
Das Programm in Remagen bietet einen sinnvollen Kompromiss zwischen Zeitpräsenz vor Ort ausschließlich am Wochenende und inhaltlicher Qualität. Meine Entscheidung für das Programm beruhte dann maßgeblich auf bestimmten Inhalten und deren Qualität.
Wie würden Sie unser Fernstudien-Konzept charakterisieren?
Das Grundstudium ist sehr intensiv und man durchläuft sehr kompakt ein BWL Grundstudium. Dazu wird überwiegend gutes Lernmaterial zur Verfügung gestellt. Intensiv wird Controlling behandelt und geprüft. Im Aufbaustudium kommt einem dann inhaltlich vieles bekannter vor und der Lernstoff hat oft direkten Bezug zur praktischen Arbeit oder ist im Transfer anwendbar. Die Masterthesis stellt eine Gelegenheit dar, sich mit einem praktischen Problem des eigenen Arbeitsumfeldes analytisch auseinander zu setzen.
Was hat Ihnen am meisten bzw. am wenigsten gefallen?
Gefallen haben mir speziell im Grundstudium Einblicke in die Mikro- und Makroökonomie und die differenzierte Betrachtung des strategischen und operativen Controllings. Die Lernatmosphäre war inspirierend. Weniger gefallen haben mir einzelne Dozenten und deren Vorgehensweisen. Aber das ist Geschmackssache.
Inwiefern, glauben Sie, wirkt sich das Studium auf Ihren Beruf/ Ihren beruflichen Werdegang aus? Wie geht es Ihnen heute mit dem Abschluss?
Der Werdegang ändert sich individuell eher nicht. Dafür aber die Abwicklung der Arbeit und besonders das Wissen darum, was im Gesundheitswesen und intern bei adäquaten Ressourcen machbar wäre.
Wie geht es Ihnen heute mit dem Abschluss?
Der Studienabschluss ist eine große Erleichterung und man kann die freie Zeit besser genießen als vorher. Man fragt sich retrospektiv schon, wie und wann man das alles gelernt hat.
Was möchten Sie Interessenten oder den aktuell Studierenden mitteilen?
Nicht verzagen. Bei genügend großer Neugierde und Grundmotivation ist das Studium machbar. Das erarbeitete Wissen ist wertvoll und praktisch vielfältig anwendbar.