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11.05.2005
 

RZ-Online Artikelarchiv vom 11.05.2005

Studenten mit Fernweh

Internationale Woche am RheinAhrCampus

Ein Studienabschluss mit Zertifikaten über ein Auslandssemester steht in Deutschland hoch im Kurs. Und weil der Wert eines internationalen Studiums auch im Ausland hoch geschätzt wird, gab es am RheinAhrCampus gestern eine "International Fair." Im Rahmen der "Internationalen Woche" gab die Hochschule mit Partnern aus aller Welt nützliche Informationen zu Auslandsstudien und auch -praktika.

REMAGEN. Für Professor Ingeborg Henzler, Vizepräsidentin der Fachhochschule Koblenz war die Eröffnung der "International Fair" am RheinAhrCampus gestern auch ein Besuch von Freunden. Die Zusammenarbeit des Campus mit Koblenz funktioniere auf dem Sektor der Kooperation mit Hochschulen auf dem ganzen Globus hervorragend, lobte sie das Engagement der Dozenten Ilona Weinreich, Laurent Borgmann und Joachim Birzele. Diese seien selbst ein Beispiel für Dozentenmobilität und hervorragend geeignet, junge Studenten auf den Auslandseinsatz so gut vorzubereiten, dass sie mit guten Ergebnissen zurückkehren. Das Ziel der gestrigen Veranstaltung umriss Henzler mit wenigen Worten: "Ich will bei Studenten wie Dozenten Fernweh wecken. Und unsere ausländischen Gäste helfen uns, international Brücken zu schlagen. Dies gelingt dem RheinAhrCampus scheinbar mühelos. Im Programm der "International Fair" ging es deshalb um das "Praktikum weltweit" mit Stipendium nebst nützlichen Tipps bei der Ermittlung geeigneter Plätze. Es ging um die Aufforderung "Study in Australia" und einen Film über ein Studienjahr in Barcelona oder einen Bericht über ein "Praxissemester in Indien".

Laurent Borgmann zeigte sich zufrieden mit dem bisher geschaffenen Netzwerk des RheinAhrCampus, das von Nordschweden bis in den Libanon, von Litauen bis Texas und nach Australien reicht. "Wir sind stolz auf unser Auslandsangebot und den hohen Stellenwert, den es bei Studierenden genießt", bekannte Borgmann.

Und Gilliant Roser, Engländerin und Professorin an der südfranzösischen Hochschule "Ceram" bemerkte am Ende: "Jetzt braucht es nur noch Studenten, die bereit sind, auf Annehmlichkeiten wie das Hotel Mama zu verzichten. Sie werden erleben, dass ihr Auslandssemester ihnen nicht nur weitere Fachkenntnisse bringt, sondern auch prägende Eindrücke. Ein junger Mensch, der für eine Zeit ins Ausland geht, kommt als ein anderer bereichert nach Hause zurück." Sylvia Mintgen

Hinweis: Dieser Artikel stammt aus unserem Archiv.
Die darin enthaltenen Informationen könnten inzwischen überholt sein!


http://rhein-zeitung.de/05/05/11/K/00000026.html
11.05.2005 © RZ-Online GmbH
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