Schloss Monaise

Logo
 
     

 

Grafik

Schloss Monaise steht auf der anderen Moselseite - und damit auf Trierer Boden. Wenn keine Blätter an den Bäumen sind, ist es vom Hunsrückweiler im Freigelände des Museums aus sichtbar. Das Lustschloss wurde 1779-83 von Francois Ignace Mangin als Sommerresidenz für den Trierer Domdechanten und späteren Fürstbischof von Speyer Philipp Nikolaus Graf von Walderdorff erbaut.

       

Monaise wurde als Lustschloss mit grossen Repräsentationsräumen im ersten Stock, einem schlichtem Obergschoss (für die Dienerschaft) und mit grosser Terasse, Freitreppe umgeben von einem Park erbaut. Baugeschichtlich ist Monaise das vielleicht besterhaltene deutsche Beispiel einer Villa suburbana des späten 18. Jahrhunderts, eines Bautyps der in Anlehnung an die oberitalienischen Villen des Andrea Palladio (1508-80) zuerst im England des 18. Jh. neu belebt wurde.



Grafik
Aussenansicht von Westen
vor der Renovierung
Grafik
Grafik
Treppenhaus - vor der Renovierung



Nutzung:

Heute wird Schloss Monaise als Restaurant genutzt, das sich auch für Festliche Anlässe und größere Gesellschaften eignet - ambitionierte Küche. Im Sommer auch ab und zu Konzerte auf der Schlossterrasse.

Probleme:

Letztendlich ist die letztendlich durchgeführte Renovierung der Hartnäckigkeit des Vereins der Freunde des Schlosses Monaise zu verdanken. Das Gebäude wurde im 2. Weltkrieg beschädigt und danach durch die französischen Streitkräfte militärisch genutzt. In diesem Zusammenhang bekam die filigrane Innenausstattung einen dick-oliven Anstrich verpasst. Seit 1969 im Besitz der Stadt Trier, verfiel das Schloss zuerst einmal 20 Jahre weiter .. bis endlich ein (gastronomisches) Nutzungskonzept gefunden wurde und die 1995-97 durchgeführten Renovierungsarbeiten begonnen werden konnten.

Eine weiteres Problem ist der derzeit noch durch einen Campingplatz reichlich verunstaltete Park. Versuche den Platz zu verlegen, scheitern derzeit am nicht vohandenen Ersatzgelände. Derzeit (1998) ist die Nutzung des Campingplatzes wenigstens auf Dauercamper beschränkt. Ein anderes Problem ist das Industriegebiet, das immer näher an das Schloss heranwächst und diesem viel von seiner ländlichen Idylle nimmt. Am 1. Juniwochenende 1997 wurde das mittlerweile renovierte Schloss Monaise mit Feilerlichkeiten und wichtigen Reden wiedereröffnet.

Lage:

Auf dem anderen Moselufer gegenüber (leicht moselabwärts) von Konz-Karthaus.

Zufahrt:

Am besten, Sie setzen von Konz-Karthaus mit einem Schlauchboot über die Mosel. Falls Sie gerade kein Schlauchboot zur Hand haben, können Sie die Mosel zu Fuss oder mit dem Fahrrad auf dem Fussgängersteg bei der Eisenbahnbrücke überqueren. Sie erreichen die Brücke, wenn Sie von Konz-Stadtzentrum aus den unweit der Saarmündung am Moselufer gelegenen Campingplatz aufsuchen. Dort führt ein Weg auf die Eisenbahnbrücke. Von dieser folgen Sie moselabwärts dem Moselfussweg bzw. Moselradweg und erreichen so nach ca. einer 3/4 Stunde (zu Fuss) Reiterhof, Schloss und Park Monaise. Mit dem PKW fahren Sie nach Trier, über die erste Moselbrücke, dort in Richtung Luxemburg und in Zewen in Richtung Industriegebiet Monaise, d.h. in Richung Mosel. (Mit dem Fahhrad ab der Eisenbahnbrücke ca 10 min, zu Fuß ca 1/2 Stunde).


 
Sorry! Nur bei einem Java-fähigen Browser erscheint hier ein JAVA-Applet mit einer Landkarte!



Grafik
zurück
  Ausserhalb des Museums 
  Roscheider-Hof-Homepage 
weiter
Grafik