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Pressemitteilung: Contra Prostitution – SOLWODI im SWR-Streitgespräch

Hirzenach, den 24.09.2014  

Sr. Dr. Lea Ackermann zur Gast bei "Pro&Contra", SWR Fernsehen, Mittwoch, 24.9.2014, 22.oo Uhr  

 

"Prostitution verbieten?" fragt das Team der SWR-Sendung "Pro&Contra" am heutigen Mittwoch, dem 24.9.2014, ab 22 Uhr unter anderem Sr. Dr. Lea Ackermann, Gründerin der Menschenrechts- und Hilfsorganisation SOLWODI. Sie repräsentiert in der Sendung die Position "Pro", spricht sich also für das Verbot aus.
"Den Körper eines anderen Menschen zu kaufen, verletzt die Würde der Frau und macht Gleichberechtigung unmöglich", sagt Sr. Dr. Lea Ackermann. "Die Prostitutionsgesetzgebung von 2002 – eine der liberalsten auf der ganzen Welt – hat dazu geführt, dass Prostitution in Deutschland gesellschaftlich akzeptiert ist, nach dem Motto: Was erlaubt ist, kann nicht falsch sein. In der Folge ist der Markt explodiert!" Und damit die Nachfrage für billige Mädchen und Frauen und menschenunwürdige Praktiken wie Flatrate- und Gang-Bang-Partys. Diese Nachfrage führt zu einer Zunahme von Menschenhandel und Zwangsprostitution, was die Mitarbeiterinnen von SOLWODI in der tagtäglichen Arbeit spüren: Allein 2013 haben sich 1.555 Klientinnen aus 103 Nationen neu an SOLWODI gewandt.
SOLWODI weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass es allerdings sinnvoller wäre, nicht die Prostitution, sondern nach schwedischem Vorbild den Kauf von sexuellen Dienstleistungen zu verbieten. Genau das fordert SOLWODI nun bereits seit über einem Jahr mit der Kampagne "Mach den Schluss-STRICH!", die inzwischen über 22.000 UnterstützerInnen hat. Denn wenn der Kauf von Sex verboten wird, richtet sich der Blick auf die Sexkäufer – die Frauen in der Prostitution werden ausdrücklich nicht kriminalisiert, worauf SOLWODI großen Wert legt.
"Ich bin dankbar für die Möglichkeit, unsere Position einem breiten Publikum darzulegen", so Sr. Dr. Lea Ackermann. "Denn in der aktuellen Debatte um das neue Prostitutionsgesetz waren die Stimmen von Prostitutionskritikern selbst in offiziellen Anhörungen nicht gefragt, obwohl selbst die EU auch die Bundesregierung aufgefordert hat, ein Verbot von Sexkauf zu prüfen."
Unterstützt wird Sr. Dr. Lea Ackermann in der Sendung von Leni Breymaier, stellvertretende Landesvorsitzende der SPD und ver.di-Bezirksleiterin für Baden-Württemberg. Gegen ein Prostitutionsverbot werden sich Sally Brown, Escort-Dame, und Friedlinde Gurr-Hirsch, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU im Landtag Baden-Württemberg, aussprechen.

Weitere Informationen zur Sendung: http://www.swr.de/proundcontra/pro-contra-prostitution-verbieten/-/id=14175868/nid=14175868/did=13997702/1mgpee/index.html

Weitere Informationen zur Kampagne "Mach den Schluss-STRICH!" sowie die Möglichkeit, diese Online zu zeichnen unter: http://www.solwodi.de/931.0.html

 

Für Rück- und Interviewanfragen kontaktieren Sie bitte:

Dr. Katja Schupp
Pressearbeit
SOLWODI Deutschland e.V.
Propsteistr. 2
56154 Boppard-Hirzenach

Tel.: 0160-8007753

Schupp[at]solwodi.de 

Hinweis für die Redaktionen:

Gerne können Sie Sr. Dr. Lea Ackermann, Gründerin von SOLWODI, für Fragen oder Interviews zu diesem Thema kontaktieren.

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SOLWODI Deutschland e.V. "SOLidarity with WOmen in DIstress – Solidarität mit Frauen in Not" ist ein Verein, der Frauen in Notsituationen hilft und ist Anlaufstelle für ausländische Frauen, die durch Sextourismus, Menschenhandel oder Heiratsvermittlung nach Deutschland gekommen sind. Der Verein ist überparteilich und überkonfessionell. Gegründet wurde SOLWODI 1985 in Kenia und 1987 in Deutschland. In Deutschland ist SOLWODI mit inzwischen 16 Beratungsstellen, einer Kontaktstelle und sieben Schutzwohnungen für ausländische Frauen und Mädchen, die hier in Not geraten sind, vertreten.



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