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Hirzenach, den 27.11.2014
Viel Zuspruch bei Eröffnungsfeier im Frauenmuseum
Am vergangenen Mittwoch, den 26. November, wurde mit einem feierlichen Festakt die SOLWODI-Beratungsstelle und Bundesgeschäftsstelle in Bonn eröffnet. Mit rund 100 geladenen Gästen war die offizielle Eröffnungsfeier im Frauenmuseum Bonn gut besucht. "Ich bin so froh, dass es endlich geklappt hat eine SOLWODI-Stelle in Bonn zu eröffnen", sagte Sr. Dr. Lea Ackermann, Gründerin und Präsidentin von SOLWODI, in ihrer Ansprache. Sie hoffe, dass sich noch viele Menschen in Bonn für Opfer von Menschenhandel und Frauen in der Prostitution engagieren werden. "Es ist unmöglich, dass Frauen wie Ware verkauft werden!" Mit diesen energischen Worten wandte sie sich direkt an die Politik und Parteien in Bonn. "Das können wir nicht länger dulden und deswegen hoffen wir, dass die Parteien unser Anliegen verstehen."
Pfarrer Peter Adolf sagte, SOLWODI mache mit der Eröffnung der Beratungsstelle und Geschäftsstelle in Bonn öffentlich, dass es auch hier schwere Menschenrechtsverletzungen gebe. Er lobte den Mut von Sr. Dr. Lea Ackermann, sich immer wieder in die Politik einzumischen und bestehende Strukturen anzuprangern. "Damit hält sie der Gesellschaft, die oft eine individualistisch orientierte Freiheit lebt, einen Spiegel vor die Nase", sagte er. Frei seien wir nicht erst, wenn alle Tabus gebrochen sind. "Papst Franziskus ermutigt uns, dorthin zu gehen, wo die Not zum Himmel schreit. Darin sind Sr. Lea und SOLWODI Vorreiter." Auch Brigitte Rubarth, Gleichstellungsbeauftrage der Stadt Bonn, äußerte den Wunsch, dass noch viele junge Frauen so viel Mut hätten, wie Sr. Lea Ackermann.
Ein herzliches Willkommen erhielt SOLWODI auch von der Bonner Bürgermeisterin, Maria Kappel. "Das Engagement von SOLWODI kann nicht genug geschätzt werden", sagte sie und verwies darauf, dass Bonn eine gute Standortwahl für internationales Engagement sei. Gudrun Angelis, Leiterin der Bundesgeschäftsstelle, betonte, dass dies für SOLWODI ein ausschlaggebender Grund gewesen war, nach Bonn zu kommen.
Mit einer SOLWODI-Ausstellung im Frauenmuseum wurde sowohl die Arbeit von SOLWODI als auch der Bedarf in Deutschland und Bonn sichtbar gemacht. Grafiken, Texte und Kunstwerke zeigten das Leid von Frauen, die Opfer von Menschenhandel, Zwangsheirat oder der Loverboymethode geworden sind. Lena Teschlade, Leiterin der Fachberatungsstelle, berichtet von der aufsuchenden Arbeit in Bordellen, auf dem Straßenstrich und dem Verrichtungsgelände in Bonn. "Die Situation ist sehr prekär", sagte sie. "Wir versuchen, den Frauen dort zu begegnen, wo sie sind und ihnen unsere Hilfe anzubieten. Bisher sind wir sehr positiv aufgenommen worden."
Die Benefizgesprächsveranstaltung "The Daughters of Eve" rundete den Abend mit einem musikalischen Highlight ab. Die Darbietung von Sibylle Wagner und ihrem CantArte Vokalensemble wurden von Gesprächen mit Sr. Lea begleitet und begeisterten das Publikum.
Für Fotos, Rückfragen und Interviewanfragen kontaktieren Sie bitte:
SOLWODI
Pressearbeit
SOLWODI Deutschland e.V.
Propsteistr. 2
56154 Boppard-Hirzenach
Tel.: 06741 - 2232
Hinweis für die Redaktionen:
Gerne können Sie Sr. Dr. Lea Ackermann, Gründerin von SOLWODI, für Fragen oder Interviews zu diesem Thema kontaktieren.
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SOLWODI Deutschland e.V. "SOLidarity with WOmen in DIstress – Solidarität mit Frauen in Not" ist ein Verein, der Frauen in Notsituationen hilft und ist Anlaufstelle für ausländische Frauen, die durch Sextourismus, Menschenhandel oder Heiratsvermittlung nach Deutschland gekommen sind. Der Verein ist überparteilich und überkonfessionell. Gegründet wurde SOLWODI 1985 in Kenia und 1987 in Deutschland. In Deutschland ist SOLWODI mit inzwischen 17 Beratungsstellen, einer Kontaktstelle und sieben Schutzwohnungen für ausländische Frauen und Mädchen, die hier in Not geraten sind, vertreten.