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Pressemitteilung: SOLWODI fordert "Kein Sexkauf in Deutschland!"

Hirzenach, den 20.01.2015  

Bundesweite Aktionstage für 2015 geplant

Seit über einem Jahr fordert die Hilfs- und Menschenrechtsorganisation SOLWODI "Mach den Schluss-STRICH!" und sammelte für diese Forderung mehr als 24.000 Unterschriften. "Wir wurden bei der Anhörung und den Verhandlungen zum neuen Prostitutionsgesetz nicht gehört. Doch das ist kein Grund die Hände in den Schoß zu legen", sagte Sr. Dr. Lea Ackermann, Gründerin und Leiterin von SOLWODI. Die geplanten Aktionstage seien die Weiterführung der Kampagne "Mach den Schluss-STRICH!" und würden der Forderung nach einem Verbot des Kaufs sexueller Dienstleistungen noch stärkeren Nachdruck verleihen.
Beginnend am 25. Januar sollen am 25. jeden Monats bundesweite Aktionen unter dem Motto "Kein Sexkauf in Deutschland!" stattfinden und sichtbar machen, dass es unterschiedliche gesellschaftliche und politische Gruppen sind, die ein Sexkaufverbot in Deutschland fordern. Die Idee zu den Aktionstagen hatten SOLWODI und Abolition 2014 gemeinsam, der 25. jeden Monats wurde als Anlehnung an den sogenannten Orange Day der UN Women gewählt. Beteiligen können sich alle Organisationen, Initiativen oder Einzelpersonen, die die Forderung für ein Sexkaufverbot unterstützen. Die einzelnen Aktionen werden zentral auf der Webseite www.kein-sexkauf.de gebündelt und können auch dort angemeldet werden. Auf diese Weise können sich bundesweit Interessierte an Aktionen in ihrer Umgebung anschließen.
Am Sonntag, den 25. Januar läutet die Citykirche in Koblenz mit einem Eröffnungsgottesdienst um 9.00 Uhr die Aktionstage ein. In dem Gottesdienst wird SOLWODI die Aktionstage und das Anliegen dahinter vorstellen. "Das Team der Citykirche möchte sich uns anschließen und wird über das Jahr 2015 am 25. jeden Monats einen solchen Themengottesdienst veranstalten. Wir möchten gemeinsam auf die Zustände in Deutschland aufmerksam machen und das Bewusstsein der Menschen für die Gewalt in der Prostitution schärfen", sagte Ackermann.
"Wir sind nicht die einzigen, die den Kauf sexueller Handlungen verbieten wollen", sagte Ackermann weiter und verwies auf die Aktion der feministischen Arbeitsgemeinschaft LISA in Wiesbaden. Diese erinnert mit ihrer Aktion am 25. Januar an diejenigen, die in der Prostitution in Wiesbaden ermordet wurden. "Immer mehr Menschen in Deutschland fordern, dass die Gewalt gegen Frauen – vor allem gegen die Frauen in der Prostitution -  endlich ein Ende hat! Es ist an der Zeit, einen Schlussstrich zu ziehen."
Mit der Forderung schließt sich SOLWODI der Honeyball-Resolution an – einer nicht-bindenden EU-Resolution vom Februar 2014 – die allen EU-Mitgliedstaaten das nordische Modell empfiehlt. "Um uns herum erkennen immer mehr Länder, dass Prostitution kein Beruf ist und dass der Kauf sexueller Handlungen in Wirklichkeit ein Freibrief für sexuellen Missbrauch ist", sagt Ackermann. "Es ist höchste Zeit, dass in Deutschland ein Umdenken stattfindet."
SOLWODI fordere jedoch nicht nur das Sexkaufverbot, sondern auch entsprechende begleitende Maßnahmen, wie effektive Ausstiegsprogramme, hieß es weiter. "Der Staat muss Geld in die Hand nehmen, um den Frauen in der Prostitution eine reale Alternative zu bieten. Das ist das Mindeste, was wir tun können", forderte Ackermann. "Mit den Aktionstagen wollen wir ein Zeichen setzen – für die Würde des Menschen und die Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau."

Für Fotos, Rückfragen und  Interviewanfragen kontaktieren Sie bitte:
SOLWODI
Pressearbeit
SOLWODI Deutschland e.V.
Propsteistr. 2
56154 Boppard-Hirzenach

Tel.: 06741 - 2232

presse[at]solwodi.de

Hinweis für die Redaktionen:

Gerne können Sie Sr. Dr. Lea Ackermann, Gründerin von SOLWODI, für Fragen oder Interviews zu diesem Thema kontaktieren.

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SOLWODI Deutschland e.V. "SOLidarity with WOmen in DIstress – Solidarität mit Frauen in Not" ist ein Verein, der Frauen in Notsituationen hilft und ist Anlaufstelle für ausländische Frauen, die durch Sextourismus, Menschenhandel oder Heiratsvermittlung nach Deutschland gekommen sind. Der Verein ist überparteilich und überkonfessionell. Gegründet wurde SOLWODI 1985 in Kenia und 1987 in Deutschland. In Deutschland ist SOLWODI mit inzwischen 17 Beratungsstellen, einer Kontaktstelle und sieben Schutzwohnungen für ausländische Frauen und Mädchen, die hier in Not geraten sind, vertreten.



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