Diese Seite optimiert anzeigen für Palm, Pocket-PC oder SmartPhone.

SOLWODI:

- Solidarity with women in distress! - Solidarität mit Frauen in Not!




Inhalt:

Suchen:

Zur Zeit sind 16 Gäste online.


Spenden ...

Spendenkonto:
Landesbank Saar - Saarbrücken
BLZ 590 500 00
Konto-Nr.: 2000 9999

IBAN: DE84 5905 0000 0020 0099 99
BIC: SALADE55
Weitere Spendenkonten hier

Einfach mit PayPal: Ihre Spende an SOLWODI.

Zu den Internetseiten der agentur makz.Seit 1998 ist diese Website ein Sponsoringprojekt der agentur makz für den Verein SOLWODI.


Pressemitteilung: Weltweiter Gebetstag gegen Menschenhandel

Hirzenach, den 04.02.2015  

SOLWODI unterstützt Initiative des Papstes

Am 8. Februar findet der erste weltweite Gebets- und Aktionstag gegen Menschenhandel statt. Das Datum wurde im Gedenken an die Ordensschwester Josephine Bakhita (geb. 1869 im Sudan, gest. 1947 in Italien) gewählt. Bakhita kam aus dem Sudan und wurde als Kind und Jugendliche mehrmals als Sklavin verkauft. Nach ihrer Freilassung in Italien wurde sie Ordensschwester und im Jahr 2000 heiliggesprochen.
Zum Weltfriedenstag am 1. Januar 2015 veröffentlichte die Deutsche Bischofskonferenz eine Arbeitshilfe unter dem von Papst Franziskus gewählten Leitwort "Nicht länger Sklaven, sondern Brüder und Schwestern".  Der Papst will damit den Blick der Kirche auf das Thema "Menschenhandel" lenken und einen nachdrücklichen Aufruf an die internationale Politik richten. ""Wir begrüßen diese Initiative sehr, weil das  Bewusstsein für die Ausmaße dieses unmenschlichen Handels immer noch nicht vorhanden ist", sagte Sr. Dr. Lea Ackermann, Gründerin und Leiterin von SOLWODI. "Offiziellen Angaben zufolge sind 21 Millionen Menschen Opfer des Menschenhandels zum Zweck sexueller Ausbeutung. Es handelt sich hier um einen Milliardenmarkt!"
Dieser floriere auch in Deutschland, während sich die Regierung sehr schwer damit täte gesetzliche Maßnahmen zur Bekämpfung des Menschenhandels auf den Weg zu bringen, sagte Ackermann. Auch der Gesetzesentwurf zu Menschenhandel, der vergangene Woche vom Kabinett vorgestellt wurde, sei durch die Aussparung von Zwangsprostitution völlig unzureichend. "In dem Entwurf sind zwar wichtige Aspekte enthalten. Doch es wurden keine Vorschläge erarbeitet, wie die Zwangsprostitution in Deutschland endlich stärker eingedämmt werden kann", sagte Ackermann. Dies sei aber genauso dringen notwendig, wie ein neues Prostitutionsgesetz.
Deutschland hat es bisher nicht geschafft, die EU-Richtlinie, die im April 2011 erlassen wurde, umzusetzen. Die Frist für den nun vorgelegten Gesetzesentwurf zum Menschenhandel war schon im April 2013 abgelaufen.

 

Für Fotos, Rückfragen und  Interviewanfragen kontaktieren Sie bitte:
SOLWODI
Pressearbeit
SOLWODI Deutschland e.V.
Propsteistr. 2
56154 Boppard-Hirzenach

Tel.: 06741 - 2232

presse[at]solwodi.de

Hinweis für die Redaktionen:

Gerne können Sie Sr. Dr. Lea Ackermann, Gründerin von SOLWODI, für Fragen oder Interviews zu diesem Thema kontaktieren.

++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

SOLWODI Deutschland e.V. "SOLidarity with WOmen in DIstress – Solidarität mit Frauen in Not" ist ein Verein, der Frauen in Notsituationen hilft und ist Anlaufstelle für ausländische Frauen, die durch Sextourismus, Menschenhandel oder Heiratsvermittlung nach Deutschland gekommen sind. Der Verein ist überparteilich und überkonfessionell. Gegründet wurde SOLWODI 1985 in Kenia und 1987 in Deutschland. In Deutschland ist SOLWODI mit inzwischen 17 Beratungsstellen, einer Kontaktstelle und sieben Schutzwohnungen für ausländische Frauen und Mädchen, die hier in Not geraten sind, vertreten.



© SOLWODI & agentur makz.  • Impressum.Nutzungsbedingungen.