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Boppard, 06.01.2016
SOLWODI Deutschland fordert von der Politik die Anzeigen derjenigen Frauen, die an Silvester in Köln und Hamburg Opfer von Raub und sexueller Gewalt wurden, ernst zu nehmen und die Täter angemessen zu bestrafen. SOLWODI appelliert an Bundesjustizminister Heiko Maas, der von einer "offenbar völlig neuen Dimension organisierter Kriminalität" spricht, und an Bundesinnenminister Thomas de Maiziere, Rahmenbedingungen zu schaffen, die dafür sorgen, dass die Sicherheit von Frauen bei öffentlichen Veranstaltungen gewährleistet ist. Es dürfe dabei keine Rücksicht auf die Herkunft der Täter genommen werden, die patriarchalischen Strukturen ihrer Herkunftsländer seien kein Maßstab bei der juristischen Beurteilung der Vorfälle in der Silvesternacht.
"Auch ist ein Umdenken in der Asylgesetzgebung nötig", fordert Sr. Dr. Lea Ackermann, Vorsitzende von SOLWODI Deutschland e.V.
Flüchtlingsfrauen aus patriarchalischen Gesellschaften, die in ihren Heimatländern Opfer von Gewalt und Missbrauch wurden, müssen als Asylsuchende in einem wesentlich stärkeren Umfang eigenständig anerkannt werden. Der Staat setze in letzter Zeit in diesen Bereichen verstärkt auf eine schnelle Abschiebung, ohne die individuellen Asylgründe der Frauen hinreichend zu würdigen. Diese Flüchtlingsfrauen sind häufig traumatisiert und benötigen medizinische Hilfe in Deutschland. Gerade bei Flüchtlingsfrauen aus Osteuropa bringe die Politik jedoch häufig das Argument der sicheren Herkunftsländer ins Spiel. "Ein Land, in dem eine Frau keine Rechte hat, ist nicht sicher", hält Sr. Lea Ackermann fest.
Für Rückfragen und Interviewanfragen kontaktieren Sie bitte:
SOLWODI
Ruth Müller, Pressereferentin
SOLWODI Deutschland e.V.
Propsteistr. 2
56154 Boppard-Hirzenach
Tel.: 06741 - 2232
presse[at]solwodi.de
Hinweis für die Redaktionen:
Gerne können Sie Sr. Dr. Lea Ackermann, Gründerin von SOLWODI, für Fragen oder Interviews zu diesem Thema kontaktieren.
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SOLWODI Deutschland e.V. "SOLidarity with WOmen in DIstress – Solidarität mit Frauen in Not" ist ein Verein, der Frauen in Notsituationen hilft und ist Anlaufstelle für ausländische Frauen, die durch Sextourismus, Menschenhandel oder Heiratsvermittlung nach Deutschland gekommen sind. Der Verein ist überparteilich und überkonfessionell. Gegründet wurde SOLWODI 1985 in Kenia und 1987 in Deutschland. In Deutschland ist SOLWODI mit inzwischen 17 Beratungsstellen, einer Kontaktstelle und sieben Schutzwohnungen für ausländische Frauen und Mädchen, die hier in Not geraten sind, vertreten.