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Nachruf SOLWODI Mitgründer Pater Prof. Dr. Fritz Köster    

Editorial

Liebe Freundinnen und Freunde,
liebe Interessierte, 
unser Leitthema, der Kampf gegen Menschenhandel und Prostitution, haben wir mit Nachdruck auf dem 100. Katholikentag in Leipzig vertreten und waren damit bei den Besuchern auf reges Interesse gestoßen. Es ließ niemanden kalt, welche Schicksale sich hinter der Zwangsprostitution verbergen. Auch in diesem Rundbrief finden Sie die Geschichte einer jungen Frau aus der Zwangsprostitution, leider mit wenig glücklichem Ausgang (siehe Bericht S. 3).
Jedoch gibt es auch Lichtblicke: Unsere MitarbeiterInnen konnten sehr erfreuliche Erfolge in der Arbeit mit den Frauen verbuchen: bestandene Berufsabschlüsse bzw. ein Boko-Haram-Opfer kann wieder Hoffnung schöpfen. (siehe Berichte S. 2, 3 und 4).
Unsere Forderungen nach einen Verbot des Sexkaufs vertreten wir weltweit: Eine Mitarbeiterin von uns vertrat SOLWODI jüngst bei einer UN-Tagung in New York, eine ehrenamtliche SOLWODI-Mitarbeiterin war auf der Weltfrauenkonferenz in Nepal für uns vor Ort (siehe Berichte S. 2 und S.4).
Gefreut habe ich mich über eine ganz spezielle Auszeichnung: den Nikolaus-Einkraft-Preis, den ich stellvertretend für die rechtlosen Frauen dieser Welt entgegen genommen habe. Der Preis stellt auf die Würde des Menschen ab, insbesondere die Würde der Frauen.
Es kommen in letzter Zeit verstärkt Anfragen, wie Ihre Spenden regional aufgeteilt werden. Wenn Sie eine Spende einer bestimmten SOLWODI-Stelle zukommen lassen möchten und dies im Verwendungszweck angeben, verbuchen wir dies weiter. Ansonsten gehen die Spenden an die SOLWODI-Landesvereine, aus deren Region sie kommen.
Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre und Gottes Segen.

Ihre Sr. Lea Ackermann