Liebe Freundinnen und Freunde,
liebe Interessierte,
in unserem heutigen Rundbrief wollen wir Ihnen von unseren Erfahrungen und unserer Arbeit der vergangenen Monate berichten. Es war wichtig und notwendig, unsere Projekte in Kenia zu besuchen und auch meine Nachfolgerin Sr. Annemarie in den verschiedenen Zentralen der Projekte vorzustellen: Okoa Sasa (Hilfe Jetzt) mit Leiterin Grace Odembo, SOLGIDI (Solidarität mit Mädchen in Not) mit Leiterin Agnes Mailu und SOLWOGIDI (Solidarität mit Frauen und Mädchen in Not) in Eldoret. Immer aber geht es darum, Kindern, Mädchen und Frauen in Elend-, Gewalt- und Notsituationen zu helfen. Es sind sehr verschiedene Einzelsituationen, in die wir versuchen mit den verschiedensten Projekten Hilfe zu bringen. Wir konnten uns überzeugen vom Elend, aber auch von der engagierten Hilfe unserer Kolleginnen und von unglaublichen Erfolgen. Lesen Sie auch die Berichte von unseren Beratungsstellen in Deutschland, dem Engagement unserer Ehrenamtlichen und UnterstützerInnen. Die Diskussion zum leidigen Thema "Prostitution" läuft sehr kontrovers in Deutschland. Wir fordern, bedingt durch unsere Erfahrungen aus der 30-jährigen Arbeit an der Basis, ein Sexkaufverbot (Nordisches Modell), wie es bereits Schweden, Island, Norwegen, Kanada, Nordirland, Frankreich und jüngst die Republik Irland eingeführt haben. Wir wollen in Deutschland eine Gesellschaft, in der Frauen und Männer als gleichwertig gesehen und geachtet werden. Der Handel mit Frauen und Kinder ist ein Verbrechen. Wir werden ZeugInnen dieses Verbrechens und berichten darüber. Zum Nordischen Modell haben wir einen Informationsflyer und ein Unterrichtskonzept erstellt. "Der Kampf geht weiter" – unter diesem Titel hat Prof. Dr. Michael Albus meinen Lebensweg und damit auch die Entwicklung vom SOLWODI zusammengefasst. Das Buch wurde auf mehreren Veranstaltungen vorgestellt.
Ich freue mich und danke Ihnen, wenn Sie unseren Rundbrief lesen und uns auch weiterhin treu bleiben.
Ihre Sr. Lea Ackermann
Zur Übersicht | Nächster > |