Diese Seite optimiert anzeigen für Palm, Pocket-PC oder SmartPhone.

SOLWODI:

- Solidarity with women in distress! - Solidarität mit Frauen in Not!




Suchen:

Zur Zeit sind 14 Gäste online.


Spenden ...

Spendenkonto:
Landesbank Saar - Saarbrücken
BLZ 590 500 00
Konto-Nr.: 2000 9999

IBAN: DE84 5905 0000 0020 0099 99
BIC: SALADE55
Weitere Spendenkonten hier

Spenden zu einem bestimmten Anlass

Einfach mit PayPal: Ihre Spende an SOLWODI.

Zu den Internetseiten der agentur makz.Seit 1998 ist diese Website ein Sponsoringprojekt der agentur makz für den Verein SOLWODI.


Besuch aus Kenia

Janet Bahati Mwamure, Judith Atieno Onyoyo

Janet Bahati Mwamure (26) und Judith Atieno Onyoyo (23) haben im August ein vierwöchiges Praktikum im Gartenbau bei Gartenbau-Ingenieurin Heike Boomgaarden absolviert. Janet und Judith, die beiden Fußballerinnen, nehmen anschließend an einem internationalen FußballtrainerInnen-Lehrgang des Fußballverbandes Rheinland in Koblenz-Oberwerth teil. Im Interview mit SOLWODI-Pressereferentin Ruth Müller berichten Janet und Judith über ihre Erwartungen an die Ausbildungen und wie sie die Permakultur in ihrer Heimat anwenden werden.

Sie sind zum ersten Mal in Deutschland? Wie sind Ihre ersten Eindrücke?  
Janet: Deutschland hat gute Infrastrukturen und zudem sehr schöne Landschaften. Das Wichtigste ist: Hier herrscht Frieden.
Judith: Die beiden Teilnehmerinnen des vergangenen Jahres haben uns von offenen Menschen berichtet und großer Gastfreundschaft. Das kann ich bereits nach den ersten Tagen bestätigen. Kenia und Deutschland haben zudem ein großes Faible für den Fußball.

Mit welchen Erwartungen gehen Sie in den Trainerinnenlehrgang hinein?
Janet: Es geht mir darum, wie wir künftig mit der richtigen Technik andere in den SOLWODI-Sportprojekten trainieren. Ich bin auf die psychologischen Schulungsinhalte gespannt: Ich möchte lernen, wie ich junge Menschen motivieren kann.

Denken Sie, dass Sie das erworbene Wissen umsetzen können?    
Janet: Wir haben vor Ort mit Schwierigkeiten zu kämpfen. Mal fehlt die nötige Ausrüstung, dann möchten Väter nicht, dass ihre Töchter Fußball spielen, weil es in ihren Augen ein Männersport ist. Aber wir kommen mit einer deutschen Trainerinnenlizenz im Gepäck zurück, das verschafft enormen Respekt.

Sie werden auch Ihr Wissen über Permakultur weitergeben. Warum ist sie so wichtig für Kenia?
Judith: Kenia hat viele Probleme; das Wasserproblem ist für viele eine existenzielle Frage. Es geht bei Permakultur nicht nur um nachhaltige Anbautechniken und optimale Wassernutzung. Wir wollen Kenianerinnen zeigen, wie sie sich und ihre Familie  ausgewogen ernähren und mit einem Verkauf der Produkte zudem ein Einkommen erwirtschaften können.      

Frau Boomgaarden, Sie bilden zum zweiten Mal Permakulturassistentinnen für SOLWODI aus. Wie waren Ihre bisherigen Erfahrungen?   
Heike Boomgaarden: Die Ausbildung von Rebecca Lukale und Elizabeth Nafula im vergangenen Jahr war sehr erfolgreich. Das Wissen um die nachhaltige Kultur für Selbstversorgergärten wurde von ihnen direkt umgesetzt und weitervermittelt.

Was können umgekehrt deutsche GärtnerInnen von Kenianerinnen lernen?
Heike Boomgaarden: Wir können sehr viel lernen: Werte wie Dankbarkeit, Mut und Lebensfreude. Aber auch viel über die Verwertung von verschiedenen Pflanzen, z.B. Kürbisblätter als Spinat.

 

Artikel Nr. 6 von 9 in: Rundbrief Nr. 113 - September 2017
< Vorheriger  Zur Übersicht  Nächster >


© SOLWODI & agentur makz.  • Impressum.Nutzungsbedingungen.