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- Solidarity with women in distress! - Solidarität mit Frauen in Not!




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Curriculum Vitae Schwester Lea Ackermann

Curriculum Vitae Sr. Dr. Dr. h. c. mult. Lea Ackermann: Gründerin und Vorsitzende von SOLWODI

Name:

Schwester Dr. Lea Ackermann

Geboren:

02.02.1937 in Völklingen/Saar, aufgewachsen in Saarbrücken Klarenthal 

Staatsangehörigkeit:

Deutsch

Ausbildung und beruflicher Werdegang:

1953-1960 Banklehre bei der saarländischen Landesbank, anschließend Bankkauffrau der saarländischen Landesbank in Saarbrücken und Paris

1960 Eintritt in die Gemeinschaft der "Missionsschwestern unserer lieben Frau von Afrika", auch "Weiße Schwestern" genannt; Postulat und Noviziat in Trier

1962-1963 Theologische Studien an der Dominikaner-Hochschule in Toulouse (Frankreich)

1963-1966 Studium an der Frauenfachschule der Armen Schulschwestern in München

1966-1967 Pädagogischer Lehrgang in München

1967-1972 Lehrerin an der Internats-Mittelschule für Mädchen und dem angeschlossenen Lehrerinnen-Seminar in Nyanza (Ruanda); seit 1970 Direktorin der Schulen

1972-1977 Studium der Pädagogik, Psychologie und Theologie an der Universität München

1977 Promotion an der Ludwig-Maximilians-Universität München zur Dr. phil. mit einer Dissertation über "Erziehung und Bildung in Ruanda – Probleme und Möglichkeiten eines eigenständigen Weges"

1977-1984 Bildungsreferentin bei Missio München und Dozentin für Sozialpädagogik an der Katholischen Universität Eichstätt

1984-1985 ordensinterne Fortbildung in Rom (Italien)

1985-1987 von der Ordensleitung nach Mombasa (Kenia) entsandt

1985 Gründung von SOLWODI (Solidarity with Women in Distress) in Mombasa als Ausstiegsprojekt für kenianische Frauen und Mädchen in der Elendsprostitution

1985-2015 Aufbau der SOLWODI-Zentrale in Mombasa und weiterer Beratungszentren an der kenianischen Küste: Kilifi, Mtuhapa, Malindi sowie Voi an der Straße nach Nairobi

1987 Rückkehr aus Kenia und Aufbau von SOLWODI in Deutschland (Baldham, München)

1988 Gründung von SOLWODI in Deutschland mit Sitz in Boppard-Hirzenach als Anlaufstelle für Migrantinnen in Notsituationen: u. a. Opfer von Heiratshandel, Menschenhandel und Zwangsprostitution; Opfer von Beziehungsgewalt; von Zwangsheirat bedrohte oder aus Zwangsehen geflohene Frauen und Mädchen

1988-2015 Gründung des Dachverbandes SOLWODI Deutschland e.V. und von vier SOLWODI-Landesvereinen - in Rheinland-Pfalz, Bayern, Nordrhein-Westfalen und Niedersachen; Einrichtung weiterer SOLWODI-Beratungsstellen (teilweise mit Schutzwohnungen) in Koblenz, Mainz, Ludwigshafen, Duisburg, Braunschweig, Osnabrück, Bad Kissingen, Augsburg, Passau, München, Berlin, Oberhausen, Aachen, Bonn und Regensburg.

1992 Das Rückkehrerinnen-Projekt nimmt seine Arbeit auf. Dabei bekommen Frauen Hilfestellung bei der Rückkehr in ihr Heimatland – etwa beim Aufbau einer eigenen Existenz.

1993 Erarbeitung einer Studie "Umfeld und Ausmaß des Menschenhandels mit ausländischen Mädchen und Frauen" für das Bundesministerium für Familie und Jugend

1994 Gründung eines SOLWODI-Witwen- und Waisenprojekts in der ruandischen Hauptstadt Kigali

1995 Gründung des Arbeitskreises "Ordensfrauen gegen Frauenhandel"

1996 Projekte "Strukturelle Verbesserung in den Bereichen Strafverfolgung von Menschenhandel und Opferschutz" und "Gewalt gegen Frauen hat viele Gesichter"

1997 Expertise zur Betreuung von Opferzeuginnen des Menschenhandels im Rahmen des Zeugenschutzprogramms von Sr. Dr. Lea Ackermann im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Eröffnung der Beratungsstelle mit Frauenhaus in Duisburg

1997 SOLWODI KENIA wird als eigenständige Nichtregierungsorganisation (NGO) anerkannt.

1997 SOLWODI beginnt in Nordrhein-Westfalen mit der Beratungsarbeit. In Duisburg gehören zur Beratungsstelle auch gleichzeitig Schutzwohnungen im weiteren Umfeld. Inzwischen gibt es weitere Beratungsstellen in Oberhausen und Aachen.

1999 Gründung der SOLWODI-Arbeitskreise in Braunschweig, Helmstedt, Passau, Gründung der Kontaktstelle Schwäbisch Gmünd und Aalen

2000 Gründung des SOLWODI-Arbeitskreises Hildesheim

2001 SOLWODI eröffnet in Bayern die erste Beratungsstelle. Inzwischen bestehen in Bayern fünf Beratungsstellen (zwei davon mit Schutzwohnungen) in München, Bad Kissingen, Augsburg, Passau und Regensburg.

2001 Buchveröffentlichung: "Probleme der Strafverfolgung und des Zeuginnenschutzes in Menschenhandelsprozessen – Eine Analyse von Gerichtsakten", Koelges/Thoma/Welter-Kaschub

2001 Buchveröffentlichung: "Grenzüberschreitendes Verbrechen – Grenzüberschreitende Zusammenarbeit. Schutz, Beratung und Betreuung von Gewalt und Menschenhandelsopfern – Ein Handbuch für die Praxis" 

2001 SOLWODI eröffnet in Niedersachsen die erste Beratungsstelle. Dort gibt es inzwischen in Osnabrück und Braunschweig jeweils eine Beratungsstelle mit Frauenschutzwohnungen.

2002 Gründung von SOLGIDI (Solidarity with Girls in Distress), eine Hilfsorganisation für Töchter von Frauen in der Armutsprostitution mit Sitz in Mombasa (Kenia)

2002 Gründung der SOLWODI-Stiftung in Boppard

2005 Buchveröffentlichungen: "Solidarität mit Frauen in Not", Ackermann/Engelmann,
"Verkauft, versklavt, zum Sex gezwungen", Ackermann/Bell/Koelges ,
"Um Gottes willen, Lea!", Ackermann/Filter

2005 Schulungen für RichterInnen und StaatsanwältInnen in Rheinland-Pfalz: "Effektivierung der Strafverfolgung in Menschenhandelsverfahren durch Kooperation mit Fachberatungsstellen" im Rahmen eines EUAGIS-Projekts

2006 WM-Kampagne "Nein zur Zwangsprostitution" in Deutschland während der Fußballweltmeisterschaft und Einrichtung eines Notrufs für Opfer

2006 Präventionskampagne in osteuropäischen Herkunftsländern

2007 Buchveröffentlichung: "Über Gott und die Welt – Gespräche am Küchentisch", Köster/Ackermann/Filter

2008 Eröffnung eines Schutzhauses für Straßenkinder und junge Prostituierte in Mombasa (Kenia)

2008 Eröffnung einer Beratungsstelle in Berlin

2008 Eröffnung einer SOLWODI Beratungsstelle in Oberhausen

2010 Gründung von COGICHI (Concerns for the Girl Child) in Kenia - Wasserprojekt

2010 Gründung von SOLASA (SOLWODI Ladies Soccer Association) in Kenia – ein Frauen-Fußballprojekt

2010 Buchveröffentlichung: "In Freiheit leben, das war lange nur ein Traum", Ackermann/Kreutzer/Allgäuer

2010 Gründung von SOLWODI Rumänien e.V. und Eröffnung einer Beratungsstelle

2011 Eröffnung einer SOLWODI-Beratungsstelle in Aachen

2011 Gründung von SOLWOGIDI (SOLidarity with WOmen and GIrls in DIstress) in Kenia - ein Projekt für die Kinder der Frauen in der Prostitution

2012 50. Ordensjubiläum der Missionsschwestern „Unserer Lieben Frau von Afrika“ – auch Weiße Schwestern genannt

2012 Buchveröffentlichung „Unser Pfarrer ist eine Frau“, Ackermann/Unger

2013 Gründung von SOLWODI Österreich und Eröffnung einer Beratungsstelle

2014 Eröffnung einer Beratungsstelle in Bonn

2014 Eröffnung einer Beratungsstelle in Fulda

2015 Eröffnung der Beratungsstelle in Regensburg

 
Ehrungen:

1991 - Bundesverdienstkreuz am Bande

1994 - Ehrenpreis der Johanna-Loewenherz-Stiftung, Landkreises Neuwied

1995 - Johnson & Johnson Preis

1996 - Bundesverdienstkreuz 1. Klasse

1996 - Auszeichnung mit der Bronzeplakette durch den Ausländerbeirat der Stadt Koblenz

1997 - "Frau Europas 1998" durch die Europäische Bewegung Deutschland

1997 - Preis "Frauen fördern Frauen" von Kochs + Kochs, Köln, Public relations GmbH

1998 - 100 Heroines – Award, USA

2001 - Verleihung des großen Stadtsiegels der Stadt Boppard

2002 - Verdienstorden Bul le Mérite des Bund Deutscher Kriminalbeamter (BDK)

2003 - 1001 Christinnenpreis, Pfarrei Schweinfurt

2003 - Zweite Verleihung des Stiftungspreises der Dr. Viktor Freiherr von Fuchs-Stiftung

2005 - Nominierung der Initiative "1000 Frauen für den Friedensnobelpreis" (eine davon war Sr. Lea Ackermann)

2005 - Verdienstorden des Landes Rheinland-Pfalz

2006 - Kettelerpreis der KAB-Stiftung ZASS für sozialpolitisches Engagement

2007 - Aufnahme in die Liste der 50 bedeutenden Saarländerinnen

2008 - Wahl zu einer der 100 größten Rheinland-Pfälzerinnen

2008 - Ernennung zur Saarlandbotschafterin

2008 - Romano-Guardini-Preis

2008 - Ehrendoktorwürde, verliehen durch die Theologische Fakultät der Universität Luzern

2009 - Anton-Martini-Gedächtnispreis

2010 - Itzel-Preis

2010 - Shalom-Preis der Universität Eichstätt-Ingolstadt

2010 - Rheinland-Pfälzischer Kinderschutzpreis

2010 - Bayerischer Verdienstorden

2012 - Große Bundesverdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland

2013 - Zirkuspreis des Weihnachtszirkus in Trier

2014 - Augsburger Friedenspreis

2015 - Ehrendoktorwürde, verliehen durch die Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Erfurt



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