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Von Täuschung bis Menschenhandel: Prostitution in Deutschland ist in vielen Fällen kein freiwilliges Geschäft
VON HILAL SEZGIN
Über den Titel des Buches und sein Cover braucht man nicht groß zu streiten, die sind ganz einfach unter aller Kanone: Verkauft, versklavt, zum Sex gezwungen. Die letzten Worte in Rot gesetzt, und das Ganze neben einem Foto von einer Frau ohne Oberkörper oder Gesicht, dafür mit langen Beinen, Sandaletten und knallengem Minirock ?
Dabei will der Inhalt des Buches so gar keine wohlig-verruchte Atmosphäre aufkommen lassen. Denn hier berichten Lea Ackermann (Begründerin von Solwodi - solidarity with women in distress), die TV-Journalistin Inge Bell und die Sozialwissenschaftlerin Barbara Koelges von Prostituierten, Menschenhändlern, Zuhältern und Freiern.