Auch wenn aufenthaltsrechtliche und finanzielle Fragen geklärt sind, bedürfen die betreuten Frauen häufig weiterer Unterstützung bei der Integration in die Gesellschaft. Damit sich die Frauen der Gesellschaft zugehörig fühlen, sind gute Sprachkenntnisse unabdingbar. Aber auch auf anderen Bereichen muss Unterstützung angeboten werden, so z.B. bei der Wohnungssuche und dem Einleben im neuen Lebensumfeld, beim Aufbau neuer Kontakte oder dadurch, dass die Beraterin als Ansprechpartnerin bei großen und kleinen Problemen des Alltags zur Verfügung steht. Auch eine wirtschaftliche Selbständigkeit durch eine Arbeitsstelle kann die Integration fördern, leider scheitert dies aber häufig an der Situation am Arbeitsmarkt oder an bezahlbaren Kinderbetreuungsmöglichkeiten.
Im Rahmen dieser Beratungstätigkeit wurden von 2004-2006 auch zwei durch den Europäischen Flüchtlingsfonds geförderte Integrationsprojekte durchgeführt, in deren Rahmen verschiedene Maßnahmen wie Deutschkurse, Computerkurse oder schulische Ausbildungen ermöglicht wurden.