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Seit 1998 ist diese Website ein Sponsoringprojekt der agentur makz für den Verein SOLWODI.
zur beruflichen und sozialen Wiedereingliederung von Frauen in Entwicklungsländern und in mittel- und osteuropäischen Staaten
Seit 1992 führt SOLWODI ein Rückkehr- und Reintegrationsprogramm für Migrantinnen durch, die in ihre Herkunftsländer zurückkehren. Das Programm ermöglicht den Frauen eine Rückkehr in Würde und bietet individuell angepasste Unterstützung bei der wirtschaftlichen und sozialen Reintegration. Neben ausführlicher Beratung und Begleitung in Deutschland und im Zielland werden als finanzielle Starthilfen unter anderem Ausbildungsstipendien, Einarbeitungszuschüsse und Existenzgründungsdarlehen angeboten.
Das Programm gilt bundesweit.
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Hintergrund
Hintergrund des Programms sind die Erfahrungen aus der Beratung von Migrantinnen, die ausreisepflichtig sind oder trotz dauerhaftem Aufenthaltsstatus keine Zukunftsperspektiven für sich in Deutschland sehen und eine Rückkehr planen.
In der Regel scheuen die Frauen vor dem Gedanken an eine dauerhafte Rückkehr zurück. Denn die mit der Migration verbundenen Hoffnungen und Ziele konnten meistens nicht verwirklicht werden. Die wirtschaftliche Situation im Heimatland ist weiterhin ungesichert. Oft sind auch noch Schulden zu begleichen (an Schlepper, Agenturen, Verwandte, Bekannte). Dazu kommt die Angst vor dem Gesichtsverlust und vor dem Erwartungsdruck der Gesellschaft und Familie. Ein Scheitern im Ausland, eine Rückkehr ohne Geld oder in Schande wird häufig als alleiniges Versagen der Rückkehrerin interpretiert. Im schlimmsten Fall wird die Rückkehrerin, vor allem in Gesellschaften mit patriarchalischer Struktur, verstoßen oder mit dem Tod bedroht.
Ohne Unterstützung bei der Rückkehr und Reintegration sind ein Neuanfang und eine wirtschaftliche Eigenständigkeit für die Frau und ihre Familie kaum erreichbar, ein erneuter Migrationsversuch ist wahrscheinlich.
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Aufnahmekriterien
Über die Aufnahme in das Programm entscheidet SOLWODI allein.
Der Aufenthaltsstatus der Bewerberinnen ist kein Kriterium für die Aufnahme oder Nichtaufnahme in das Programm. Das Programm richtet sich auch an Frauen, die in der Illegalität leben oder sich bereits in Abschiebehaft befinden. Dies erklärt sich aus der Zielgruppe von SOLWODI: gehandelte Frauen finden sich oft in illegalen Arbeitsverhältnissen wieder oder geraten nach Razzien in Abschiebehaft. Gerade diese Frauen sollen von einer Förderung nicht ausgeschlossen werden.
Beratung in Deutschland und im Zielland
Das Rückkehr- und Reintegrationsprogramm von SOLWODI ist langfristig angelegt. In Kooperation mit Nichtregierungsorganisationen (NRO) vor Ort bietet SOLWODI eine durchgehende, individuell angepasste Beratung und Begleitung der Frauen in Deutschland und in den jeweiligen Zielländern.
Die Erstberatung durch SOLWODI in Deutschland ist grundsätzlich ergebnisoffen angelegt. Die konkreten Probleme der Frauen und ihre Zukunftsperspektiven im Falle einer Rückkehr werden ausführlich besprochen.
Im Zielland ist, in Absprache mit SOLWODI, eine Partnerorganisation zuständig für:
SOLWODI hält mit den Rückkehrerinnen und den sie betreuenden NRO in der Regel über einen Zeitraum von mindesten 3 Jahren Kontakt.
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Als direkte Rückkehrhilfen können bereitgestellt werden:
Als konkrete Fördermittel zur beruflichen Eingliederung werden angeboten:
Die additive Förderung einer Frau ist möglich (z.B. kann eine Frau nach Erhalt einer Ausbildungsförderung zur Friseurin anschließend eine finanzielle Unterstützung für den Start eines eigenen Friseursalons erhalten
Finanzierung
Aus Mittel des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (Centrum für internationale Migration und Entwicklung (CIM)) und aus SOLWODI - Mitteln.
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SOLWODI Deutschland e.V.
Rückkehr- und Reintegrationsprojekt
Ansprechpartnerinnen:
Charlotte Becker und Dorothee Helou
Postfach 3741
55027 Mainz
Tel: ++49 – (0) 6131 – 670795
Fax: ++49 – (0) 6131 - 613470
Email: mainz@solwodi.de
http : // www.solwodi.de
Auszug aus dem Jahresbericht 2014
Flyer (französisch) als Download