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04.02.15 - Pressemitteilung: Weltweiter Gebetstag gegen Menschenhandel
Aktionstage 2015 gegen Gewalt an Frauen
Augsburger Friedenspreis für Sr. Dr. Lea Ackermann und SOLWODI am 22.November 2014
SOLWODI-Kampagne: "Mach den Schluss-STRICH" geht weiter!
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Seit 1998 ist diese Website ein Sponsoringprojekt der agentur makz für den Verein SOLWODI.
Bei der SOLWODI Beratungsstelle in Berlin finden Frauen, vorwiegend aus Afrika, in schwierigen Lebenssituationen Hilfe, Beratung, Begleitung und Unterstützung.
Bei dieser Arbeit werden zwei Comboni Missionsschwestern und weitere Mitarbeiterinnen unterstützt von einem Arbeitskreis von ca. sechs bis acht Frauen, die ihre "Solidarität mit Frauen in Not" im Alltag verwirklichen. Diese Mithilfe fand auch in allen Bereichen im Jahr 2012 statt.
Ein besonderes Ereignis war das Sommerfest bei strahlendem Wetter im Garten der Marienschwestern in Lankwitz. Das ist schon "Tradition" geworden. Und alle, denen solche Begegnungen bedeutsam sind, feierten gerne mit. Besonders für die jungen Frauen aus den verschiedenen Regionen Afrikas ist die Entdeckung einer "Schwester" eine große Freude.
Vielfältige Speisen afrikanischer Küchen und Musik aus fernen Ländern sorgten für gute Unterhaltung und frohes Spiel der Kinder.
Pater Frido Pflüger (neu in Berlin - lange Jahre in Ostafrika Leiter des Jesuiten-Flüchtlingsdienstes) berichtete von Frauen aus ihrer Heimat, die sie schon einige Jahre nicht gesehen hatten.
Bei der Beratung einiger Frauen durch SOLWODI ist die Frage der sicheren Unterbringung u.a. nicht selten von großer Bedeutung. Auch in diesem Bereich engagieren sich die Ehrenamtlichen mit Leib und Seele. Zum Glück gelingt es mitunter eine sichere Zuflucht zu finden. Darüber hinaus benötigen viele Frauen Kommunikationshilfen. Diese geschehen manchmal nebenbei im einfachen Miteinander, manchmal durch regelmäßigen Nachhilfeunterricht. Es wird nicht nur das Sprachverständnis gefördert sondern auch Begleitung zu Ämtern oder zum Arzt angeboten und auf diese Art und Weise wird Vertrauen aufgebaut. Wir freuen uns, wenn Kommunikation zustande kommt, wenn die Frauen sich trauen auf Deutsch zu sprechen und ihr Leben in diesem Land als aktiver Teil der Gesellschaft weiterzuführen. Im gegenseitigen Austausch, im Geben und Nehmen erfahren wir eine gegenseitige Bereicherung.
Dr. Jutta Pehle