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Pressemitteilung:SOLWODI lädt ein zu einer kreativen Reise nach Kenia

Hirzenach, den 12.03.2014

SOLWODI-Projekte und Mitmachaktionen auf der Messe CREATIVA informieren über die Lebenswirklichkeit von Frauen in Kenia

Die Menschenrechts- und Hilfsorganisation SOLWODI ist in diesem Jahr auf der CREATIVA, Europas größter Messe für kreatives Gestalten, vertreten. Vom 19. bis 23. März wird SOLWODI auf der Dortmunder Messe kreative Projekte rund um das Gastland Kenia vorstellen."Wir lesen fast täglich, dass der Kontinent Afrika zu den "Verlierern" der Globalisierung gehört. Aber was wissen wir von den Ansichten, Einstellungen und Sichtweisen der Menschen, die konkret betroffen sind?", fragt Gudrun Angelis, SOLWODI-Mitarbeiterin und Hauptverantwortliche der SOLWODI-Präsentation auf der CREATIVA.
SOLWODI hat schon lange enge Kontakte in das ostafrikanische Land: Sr. Dr. Lea Ackermann arbeitete dort, als sie 1985 die SOLWODI zur Unterstützung und Ausstiegshilfe für Frauen in der Armutsprostitution gründete. Zwei Jahre später kam SOLWODI Deutschland dazu. Seit nunmehr fast 30 Jahren kümmern sich eine wachsende Zahl von Mitarbeiterinnen in Kenia, Deutschland und inzwischen weiteren Ländern um Opfer von Zwangs- und Armutsprostitution, Menschenhandel und Zwangsheirat. Doch die Arbeit von SOLWODI und seinen Tochterorganisationen greift viel weiter und fördert Mädchen und Frauen überparteilich und überkonfessionell mit ganzheitlichen Ansätzen, damit sie eigenständig und langfristig für sich und ihre Kinder sorgen können.
"Es wurde höchste Zeit, unsere Arbeit in Kenia auch in Deutschland einer beiteren Öffentlichkeit vorzustellen, noch dazu in dem positiven Ambiete der CREATIVA", so Sr. Dr. Lea Ackermann. Zur Messe wird auch eine Publikation über SOLWODI in Kenia erscheinen.
Die auf der CREATIVA vorgestellten, von SOLWODI initiierten Projekte in Kenia bieten nachhaltige Unterstützung für in Not geratene Mädchen und Frauen an. Durch Mitmachaktionen und getreu dem Motto "Verstehen durch Erleben" ermutigt SOLWODI die BesucherInnen der CREATIVA, sich einer fremden Lebenswelt zu nähern. "Es gibt so viele unterschiedliche Ansätze, um Frauen in Kenia ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen", sagt Angelis. "Dazu gehört die Ausbildung zur Schneiderin genauso wie der Bau von Brunnen oder das Fußballprojekt. Die Besucher sollen einen Einblick in die Herausforderungen von Frauen in Kenia erhalten und gleichzeitig sinnvolle Hilfsprojekte kennenlernen."
Zu den kreativen Arbeiten gehört beispielsweise kenianische Mode von Frauen, die ihr Handwerk dank SOLWODI in den Slums von Kenia erlernen konnten. Sie stellten für die CREATIVA freche kenianische Mode aus landestypischen Stoffen her. Auszüge der Kollektion werden bei einer Modeschau präsentiert. Auch bei einer Installation in Form eines Altkleiderberges geht es um Textilien. Der Ausstellungsbereich beschäftigt sich mit den Fragen, was unsere Altkleidersammlungen in Afrika bewirken und ob sie den lokalen Kleidermarkt in Kenia fördern oder zerstören.
Weiterhin wird das allgegenwärtige Problem der Wasserknappheit in Kenia thematisiert. SOLWODI stellt sein kenianisches Wasserprojekt vor und erklärt, was Wasserknappheit mit der Bildung von Mädchen zu tun hat. Der eigens für diese Aktion eingerichteten Blog wird kontinuierlich von der Fotoaktion dieses Standes berichten. Bei einem weiteren Stand wird die Ökologin Heike Boomgaarden mit den BesucherInnen pflanzen, eine Aktion, die das zukünftige Anlegen von Lehrgärten im kenianischen Ausbildungszentrum symbolisieren soll.  Dabei lernen die jungen Kenianerinnen den Anbau und die Verarbeitung von Lebensmitteln, als Baustein für ein gesundes und eigenständiges Leben.
Nicht zuletzt hat auch das SOLWODI Fußballprojekt einen wichtigen Platz bei der CREATIVA. "Das Fußballprojekt ist für die jungen Frauen und Mädchen in Kenia weit mehr als körperliche Anstrengung", erklärt Angelis. "Durch das regelmäßige Fußballspielen erlernen die oft traumatisierten Mädchen Disziplin und Durchhaltevermögen. Der Sport stärkt außerdem das Selbstbewusstsein, den Teamgeist und den Zusammenhalt."
Ein Themenbereich widmet sich auch den afrikanischen Frauen, die in den vergangenen Jahren von SOLWODI-Beratungsstellen in Deutschland betreut wurden. Viele waren Opfer von Menschenhandel. Die Ausstellung zeigt kreative Arbeiten der Opfer, mit denen sie ihre traumatischen Erlebnisse verarbeitet haben und versuchen positiv in die Zukunft zu blicken.

Für Rück- und Interviewanfragen kontaktieren Sie bitte:

Dr. Katja Schupp
Pressearbeit
SOLWODI Deutschland e.V.
Propsteistr. 2
56154 Boppard-Hirzenach
Tel.: 0160-8007753

Schupp[at]solwodi.de

Hinweis für die Redaktionen:

Gerne können Sie Sr. Dr. Lea Ackermann, Gründerin von SOLWODI, für Fragen oder Interviews zu diesem Thema kontaktieren.

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SOLWODI Deutschland e.V. "SOLidarity with WOmen in DIstress – Solidarität mit Frauen in Not" ist ein Verein, der Frauen in Notsituationen hilft und ist Anlaufstelle für ausländische Frauen, die durch Sextourismus, Menschenhandel oder Heiratsvermittlung nach Deutschland gekommen sind. Der Verein ist überparteilich und überkonfessionell. Gegründet wurde SOLWODI 1985 in Kenia und 1987 in Deutschland. In Deutschland ist SOLWODI mit inzwischen 15 Beratungsstellen, einer Kontaktstelle und sieben Schutzwohnungen für ausländische Frauen und Mädchen, die hier in Not geraten sind, vertreten.

 

 



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