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- Solidarity with women in distress! - Solidarität mit Frauen in Not!




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Editorial

Sr. Dr. Lea Ackermann

Liebe Freundinnen und Freunde,
liebe Interessierte,
2013 haben sich wieder viele Frauen erstmals Hilfe suchend an SOLWODI gewandt: 1.555 Frauen aus 103 Ländern. Umso mehr freue ich mich, dass das Jahr 2014 mit sehr ermutigenden Impulsen und Signalen begonnen hat – sie könnten wegweisend sein für die Zukunft unzähliger Frauen und Mädchen in der Prostitution! Das erste Signal kam aus Augsburg: Dort haben auf Initiative der Stadt viele Monate lang Polizisten, Kriminologen, Sozialarbeiter, Ärzte und andere Experten zusammengesessen, um die Situation von Frauen in der Prostitution grundlegend zu verbessern. Das Ergebnis: Ein Gesetzesvorschlag, der inzwischen auch dem Deutschen Bundestag vorliegt. Auch SOLWODI hat das Konzept mitgestaltet. Die wichtigste Erkenntnis der Experten: Prostitution erfolgreich bekämpfen kann nur, wer das Einzelkämpferdasein aufgibt. Nur Bund, Länder, Städte und Gemeinden zusammen können Regelungen ohne Schlupflöcher treffen, die den Frauen wirklich helfen – und nicht Sexkäufern, Zuhältern und Menschenhändlern in die Hände spielen.
Das zweite positive Signal hat das Europäische Parlament gesetzt: Ende Februar stimmten die Abgeordneten für die Übernahme des sogenannten "Nordischen Modells" in ganz Europa: Die EU-Staaten werden aufgefordert, die Nachfrage nach Prostitution einzudämmen, indem sie den Kauf von sexuellen Dienstleistungen unter Strafe stellen, was das Augenmerk weg von den Frauen hin auf die Sexkäufer legt. Genau das fordert SOLWODI schon lange, zum Beispiel mit der Aktion "Mach den Schluss-STRICH! – Keine Frauensklaverei in Deutschland". Nach einem halben Jahr ist diese am 8. März, dem Internationalen Frauentag, zum Abschluss gekommen – mit knapp 19.000 Unterschriften. Gemeinsam mit anderen Organisationen, die an unserer Seite stehen, werden wir diese demnächst in Berlin offiziell übergeben. Das wird ein großer Moment, auf den ich mich freue – und ein wichtiges Signal an die Politik.
Zum Schluss noch eine Mitteilung in eigener Sache: SOLWODI Deutschland hat sich aus betriebswirtschaftlichen Gründen entscheiden müssen, in Zukunft wieder ohne Geschäftsführerin zurecht zu kommen. Monika Hartenfels nimmt diese Aufgabe daher nicht länger wahr. Für das Jahr 2014 hoffe ich umso mehr auf Ihre Unterstützung, in welcher Form auch immer – die nämlich ist für SOLWODI absolut unverzichtbar!
Ihre Sr. Lea Ackermann

 

Artikel Nr. 1 von 9 in: Rundbrief Nr. 99 - März 2014
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