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Frau der ersten Stunde

Sr. Lea Ackermann und Rosemarie Buchner in Ruanda, 1978

Sr. Lea Ackermann und Rosemarie Buchner in Ruanda, 1978

Rosemarie Buchner verteilte schon Rundbrief Nummer eins und hilft bis heute, treue UnterstützerInnen für SOLWODI zu gewinnen.
Rosemarie Buchner aus München hat die Entstehung von SOLWODI von Anfang an mit begleitet und Sr. Lea tatkräftig unterstützt. So sorgt sie seit der ersten Ausgabe dafür, dass möglichst viele Menschen die jeweils aktuelle Ausgabe des SOLWODI-Rundbriefes erhalten. Buchner, inzwischen 73 Jahre alt, hat vier Kinder und sechs Enkel und ist immer noch voller Tatendrang und im Einsatz für SOLWODI und eigene, spannende Projekte.

Frage: Wie haben Sie Sr. Lea kennengelernt?
Rosemarie Buchner: Ich lernte Lea im Noviziat bei den Weißen Schwestern kennen. Aufgrund einer Krankheit musste ich diese Karriere abbrechen. Später besuchte ich die Hauswirtschaftsschule in München und lernte Lea noch besser kennen. Ich hatte eine Bude in München, Lea wohnte bei den Schwestern, das waren nur so fünf Minuten. Und da sind wir abends immer losgezogen und haben uns Vorträge angehört. Uns sprachen die gleichen Themen an. Dann ist Lea nach Ruanda gegangen und schrieb mir in einem Brief: Komm zu uns, wir brauchen Hauswirtschaftslehrerinnen. Aber ich hatte inzwischen meinen Mann kennengelernt und der wollte mich heiraten. Und da habe ich den lieben Gott gefragt: Was soll ich machen? Als er nicht geantwortet hat, habe ich das für mich Naheliegendere gewählt und geheiratet.

Warum helfen Sie bis heute, den Rundbrief unters Volk zu bringen?
Rosemarie Buchner: SOLWODI braucht Spenden. Und der Rundbrief bringt Spenden. Die Bücher sind aber mindestens genauso wichtig. Wenn es ein neues Buch von Lea gibt, kaufe ich immer gleich zwanzig Stück, lege einen Rundbrief hinein und verschenke sie. Die Leute sind beeindruckt, spenden und meistens bleiben sie dann dabei. Ich bin so dankbar für das Christentum, denn solche Menschen wie Lea gibt es in kaum einer anderen Religion. SOLWODI ist ein Geschenk, an dem wir alle gewachsen sind.

 


Sr. Lea Ackermann und Rosemarie Buchner in München, 2011

Sie engagieren sich immer noch sozial, auch für SOLWODI. Wie?
Rosemarie Buchner: Ich habe noch total viel Power. Ich habe 30 Jahre Kinder unterrichtet, um die die Eltern sich nicht richtig kümmern konnten. Zurzeit arbeite ich in Berlin an einem Riesenprojekt: Jugendstadt Berlin. Ich habe ein Konzept entwickelt, wo junge Leute und Senioren preiswert wohnen können, dafür aber Zeit abgeben und sich um Kinder aus der Zielgruppe kümmern, in einer 1:1 Betreuung. Und SOLWODI helfe ich natürlich auch immer noch so wie bisher, bin immer mal wieder die Feuerwehr, um einzelnen Frauen zu helfen, sie zum Konsulat oder bei Behördengängen zu begleiten.

Unterstützen Sie auch die Aktion "Mach den Schluss-STRICH!"?
Rosemarie Buchner: Ja sicher und überzeugt. Mit der Prostitution ist es wie mit dem Sklavenhandel: Es gibt kein anderes Mittel als ein Verbot. In der Prostitution begegnen Mann und Frau sich nicht auf Augenhöhe. Und das, obwohl ich überzeugt bin, dass Frauen eigentlich das stärkere Geschlecht sind und die Männer das schwächere.

 

Artikel Nr. 6 von 9 in: Rundbrief Nr. 100 - Juni 2014
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