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Happy End für Mutter und Kind

Die Iranerin Bahare Balvasi und ihre Tochter sind nach drei Jahren wieder vereint
Von Soni Unterreithmeier

Der Kampfeswille war ungebrochen, doch die Hoffnung tief gesunken: Seit drei Jahren kämpfte die in Deutschland lebende Asylbewerberin Bahare Balvasi um ihre Tochter Hasti, die seit 2011 in einer Pflegefamilie in den Niederlanden lebte. Schon mehrfach haben wir im Rundbrief vom Schicksal der Familie berichtet: Bahare Balvasi, die inzwischen in Deutschland Asyl erhalten hat, hatte sich für kurze Zeit in den Niederlanden aufgehalten. Dort litt sie, wie viele Frauen kurz nach der Flucht, unter schweren Depressionen. Ihre Tochter wurde deshalb in einer Pflegefamilie untergebracht. Und dort, so der Wille der niederländischen Behörden, sollte sie bleiben. Obwohl die Mutter längst gesund ist und in Augsburg lebt und die Bedingungen in der Pflegefamilie Anlass zu größter Sorge gaben.
Im April geschah nun das Unglaubliche: Das niederländische Gericht, bisher immer auf Seiten von Vormund und Pflegeeltern, sprach das Sorgerecht endlich wieder der Mutter zu. Daraufhin musste das Mädchen am 18. April unverzüglich das Land verlassen, ohne brauchbare Schuhe oder Kleidung. SOLWODI organisierte die Rückfahrt mit der Bahn.
Nicht einmal die nötigsten Dokumente wurden dem Mädchen mitgegeben, so konnte es hier zunächst weder beim Ausländeramt noch beim Jobcenter angemeldet werden. Und da zeitgleich ein Schwesterchen geboren wurde, platzte die Zwei-Zimmer-Wohnung aus allen Nähten. Diesmal war es der Augsburger Sozialreferent Max Weinkamm, der half und Frau Balvasi eine größere Wohnung vermittelte. Nun steht SOLWODI der Familie bei Behördengängen und der Einrichtung der Wohnung bei und freut sich mit der Familie über das unerwartete Happy-End für Mutter und Tochter.

 

Artikel Nr. 5 von 9 in: Rundbrief Nr. 100 - Juni 2014
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