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Schwester Lea Ackermann erhält den Augsburger Friedenspreis

Mit dieser Auszeichnung ehren beide große Konfessionen das herausragende Engagement von SOLWODI und Sr. Lea. "Wir würdigen mit ihr eine unermüdliche Kämpferin, die sich für den Frieden und die Menschenwürde und gegen sexuelle Ausbeutung und Entwürdigung von Frauen und Mädchen einsetzt", so Regionalbischof Michael Grabow von der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern und Oberkirchenrat im Kirchenkreis Augsburg. Sr. Lea wird die Ehrung am 22. November im Goldenen Saal des Augsburger Rathauses entgegen nehmen. "Mit dem Augsburger Friedenspreis wird meine Arbeit als katholische Ordensschwester von beiden Konfessionen gleichermaßen anerkannt – das freut mich besonders", so Sr. Lea, der die Ökumene von jeher ein großes Anliegen ist. "Auch SOLWODI ist ja für alle Frauen da, gleich welchen Glaubens, gleich welcher Herkunft. Der Preis würdigt auch diesen Aspekt unserer Arbeit. Und ich verstehe ihn als Würdigung der Frauen selbst, für die wir uns einsetzen –  für sie ist Würde unendlich kostbar und ein lange vermisstes Gut." Der Augsburger Friedenspreis erinnert an den Augsburger Religionsfrieden von 1555, der die grundlegenden Bedingungen für ein friedliches und dauerhaftes Miteinander von Luthertum und Katholizismus schuf. In dieser Tradition würdigt er alle drei Jahre Persönlichkeiten, die sich für ein tolerantes und friedfertiges Miteinander der Kulturen und Religionen einsetzen. Zu den Preisträgern zählen unter anderem bedeutende Politiker wie Michail Gorbatschow (2005) oder Dr. Richard von Weizsäcker (1994). Das Preisgeld in Höhe von 12.500 Euro kommt in vollem Umfang der Arbeit von SOLWODI zugute.

Artikel Nr. 2 von 8 in: Rundbrief Nr. 101 - September 2014
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