Bürgermeisterin Monika Kabs bewundert das Bild von Amélie und Jasmina aus der KITA Abenteuerland. Mit der Plakataktion "Speyer schaut hin!" appelliert die Stadt an den Gemeinsinn der Bürger. © Stadt Speyer

Speyerer Kinder schauen hin

Plakatmotiv mit Kayan und Ben, Kinderhaus Flohkiste © Stadt Speyer

„Alleine schaffe ich das nicht“ ruft die blonde Frau im rosa Kleid und versucht, den schweren Kinderwagen in den Bus zu bugsieren. Zum Glück ist ein galanter Helfer in der Nähe und hebt den Wagen entschlossen hinein. Da so viel Gemeinsinn nicht alltäglich ist, prangt diese Szene in Plakatform bald an zahlreichen Bussen und öffentlichen Einrichtungen in Speyer.

 

Mit der Plakataktion „Speyer schaut hin!“ setzen sich Bürgermeisterin Monika Kabs und ihre Mitstreiter für ein besseres Miteinander in der Domstadt ein. Kinder aus allen Speyerer Kindergärten überlegten sich Motive zum Thema Hilfsbereitschaft, die der Künstler Michael Lauter grafisch umsetzte. Die Frau mit dem Kinderwagen und den viel zu großen Stöckelschuhen ist eigentlich ein kleiner Junge namens Ben, der das Kinderhaus „Flohkiste“ besucht. Zusammen mit seinem Freund Kayan ließ er sich für „Speyer schaut hin!“ in Szene setzen.  

Bürgermeisterin Monika Kabs, Künstler Michael Lauter und Behindertenbeauftragter Wolfgang Brendel freuen sich über einen gelungenen Start der Aktion "Speyer schaut hin!". © Stadt SpeyerWir wollen die Menschen animieren zu sagen 'Ich helfe jetzt!'. Oftmals kann man schon mit kleinen Gesten der Hilfsbereitschaft viel erreichen“ erklärt Bürgermeisterin Kabs die Notwendigkeit der Aktion. Wolfgang Brendel, der Behindertenbeauftragte der Stadt Speyer, ist begeistert. „Ich finde die Aktion ganz toll“ sagt Brendel. „Denn obwohl die Speyerer Busse Rampen haben, brauchen Menschen im Rollstuhl oft Hilfe beim Ein- und Aussteigen.“

Bürgermeisterin Monika Kabs, Künstler Michael Lauter und die kleinen KünstlerInnen Jakob, Jasmina und Amélie aus der KITA Abenteuerland. © Stadt SpeyerUrsprünglich war „Speyer schaut hin!“ als Wettbewerb zwischen den Kindergärten geplant. „Doch da die Bilder so schön waren, haben wir alle kleinen Künstler mit einem Besuch im Kinder- und Jugendtheater belohnt“ so Kabs. Auch Schüler des Hans-Purrmann-Gymnasiums und der BBS bastelten an den Plakaten mit. Sechs Motive hat Michael Lauter nun zu insgesamt 1.500 Plakaten verarbeitet. „Die Plakate funktionieren auch ohne Sprache. Jeder kann gleich erkennen, was gemeint ist“ erläutert Kabs die Wahl des Mediums.

Eines der Motive, die ab sofort in Speyer an den Gemeinsinn appellieren, ist ein Bild von Jasmina und Amélie aus der KITA Abenteuerland. Sie haben eine alte Frau mit Rollator gemalt, die an der Bushaltestelle um Hilfe beim Einsteigen bittet. Peter Schirra, Betriebsleiter bei Rheinpfalzbus, kennt solche Situationen zur Genüge aus seinem Berufsalltag: „Alle Motive sind passend und lebensnahe. Die Plakataktion wird unsere Busfahrer in ihrer Arbeit sehr unterstützen.“ Damit die Aktion langanhaltende Aufmerksamkeit bekommt, werden die Motive in regelmäßigen Abständen ausgewechselt.


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Kayan und Ben, Kinderhaus Flohkiste
Kayan und Ben, Kinderhaus Flohkiste
Kayan und Ben, Kinderhaus Flohkiste
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Justus und Anne, Kinderhaus Flohkiste
Justus und Anne, Kinderhaus Flohkiste
Justus und Anne, Kinderhaus Flohkiste
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Jasmina und Amélie, KITA Abenteuerland
Jasmina und Amélie, KITA Abenteuerland
Jasmina und Amélie, KITA Abenteuerland
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Jakob, KITA Abenteuerland
Jakob, KITA Abenteuerland
Jakob, KITA Abenteuerland
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Sara, KITA Mäuseburg
Sara, KITA Mäuseburg
Sara, KITA Mäuseburg
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Anna, KITA Mäuseburg
Anna, KITA Mäuseburg
Anna, KITA Mäuseburg
 
 
 
 
 
 
 
   
   
   
 
 

  • Kayan und Ben, Kinderhaus Flohkiste

  • Justus und Anne, Kinderhaus Flohkiste

  • Jasmina und Amélie, KITA Abenteuerland

  • Jakob, KITA Abenteuerland

  • Sara, KITA Mäuseburg

  • Anna, KITA Mäuseburg
 
 
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