Finanzen, Steuern: Pressemitteilungen

Immer mehr Bürgerinnen und Bürger, die in Rheinland-Pfalz eine Schuldnerberatungsstelle aufsuchen, haben Zahlungsrückstände bei Energieunternehmen. Wie das Statistische Landesamt in Bad Ems mitteilt, beliefen sich die Schulden bei diesen Unternehmen 2021 im Durchschnitt auf 1.934 Euro. Das waren 109 Euro mehr als 2020 und 550 Euro mehr als 2015 (plus sechs bzw. plus 40 Prozent). Die durchschnittliche Schuldenhöhe bei den Energieunternehmen ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen.

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Im Jahr 2021 setzten die Finanzbehörden in Rheinland-Pfalz insgesamt knapp 407 Millionen Euro an Erbschaft- und Schenkungsteuer fest. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes waren das fast 28 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Bereits 2020 war im Vorjahresvergleich ein Anstieg von rund 14 Prozent zu verzeichnen. Auf Erbschaften entfielen im Jahr 2021 gut 347 Millionen, auf Schenkungen knapp 60 Millionen Euro. Insgesamt wurden Steuern für 7.538 Erbschaften und 1.947 Schenkungen festgesetzt.

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Die rund zwei Millionen Lohn- und Einkommensteuerpflichtigen mit Wohnsitz in Rheinland-Pfalz erzielten im Jahr 2018 im Durchschnitt einen Gesamtbetrag der Einkünfte von 41.097 Euro. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes entspricht dies einem Plus von 3,8 Prozent bzw. 1.516 Euro gegenüber dem Jahr 2017. Die festgesetzte Einkommensteuer betrug im Durchschnitt 7.084 Euro je Steuerpflichtigen und legte damit um 4,7 Prozent zu.

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Die durchschnittlichen Hebesätze für die Realsteuern in Rheinland-Pfalz werden sich 2022 unterschiedlich entwickeln. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, errechnet sich auf Basis von Vorabmeldungen der Gemeinden für 2022 ein durchschnittlicher Hebesatz für die Gewerbesteuer in Höhe von 369 Prozent. Im Vorjahresvergleich sinkt er um 26 Prozentpunkte.

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Im Jahr 2020 meldeten knapp 143.000 Unternehmen bei den Finanzämtern in Rheinland-Pfalz Umsätze im Wert von rund 235 Milliarden Euro. Das waren 8,1 bzw. 3,7 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Nach Mitteilung des Statistischen Landesamtes ist der Rückgang bei der Zahl der steuerpflichtigen Unternehmen in erster Linie auf die Anhebung der Umsatzgrenze für Kleinunternehmer auf 22.000 Euro zurückzuführen, die mit Inkrafttreten des dritten Bürokratieentlastungsgesetzes zum 1. Januar 2020 wirksam wurde.

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Die kassenmäßigen Steuereinnahmen der Kommunen in Rheinland-Pfalz stiegen im Jahr 2021 insgesamt auf 5,9 Milliarden Euro. Das waren rund 1,3 Milliarden Euro bzw. 28 Prozent mehr als im Jahr 2020. Wie das Statistische Landesamt anhand vorläufiger Zahlen mitteilt, erreichten die Steuereinnahmen der Kommunen damit den höchsten je gemessenen Wert. Er lag fast 80 Prozent über den kommunalen Steuereinnahmen des Jahres 2011.

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Im Jahr 2020 setzten die Finanzbehörden in Rheinland-Pfalz insgesamt knapp 318 Millionen Euro an Erbschaft- und Schenkungsteuer fest. Das waren nach Angaben des Statistischen Landesamtes 13,9 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Auf Erbschaften entfielen gut 277 Millionen, auf Schenkungen knapp 41 Millionen Euro. Insgesamt wurden Steuern für 7.137 Erbschaften und 1.462 Schenkungen festgesetzt.

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