====== hxf-16 Personalia 1826-07-17 Vogel b. Jaakow Transkription ‎‏פ״נ‏‎ ‎‏האשה היקרה‏‎ ‎‏מרת פאגל בת‏‎ ‎‏כ״ה יעקב אשת‏‎ ‎‏כ״ה זלמה ליפער‏‎ ‎‏בליבן׳ הלכה‏‎ ‎‏בדרך ישרה‏‎ ‎‏מצות ה׳ שמרה‏‎ ‎‏נפטרת ביום ב׳‏‎ ‎‏י״ב תמוז תקפ״ו‏‎ ‎‏לפ״ק תנצב״ה‏‎ Übersetzung Hier ist begraben die teure Frau, Frau Vogel, Tochter des geehrten Herrn Jaakow, Gattin des geehrten Salomo Lipper in Löwen(dorf), ›sie ging auf rechtem Weg‹ , die Gebote des Ewigen wahrte sie, verschieden am Tag 2, 12. Tammus 586 der kleinen Zählung. Ihre Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens Zitatapparat Zl 6f: Ps 107,7 Kommentar Zl 6: Der Herkunftsort Löwendorf nahe Fürstenau wurde abgekürzt. ====== hxf-20 Personalia 1844-09-27 Jaakow b. Pinchas Transkription ‎‏פ״נ‏‎ ‎‏איש הישר בנדיבים‏‎ ‎‏אשר הלך בדרך טובים‏‎ ‎‏הח״ר יעקב בן הח״ר‏‎ ‎‏פנחס נפטר ערב‏‎ ‎‏סוכת ונקבר יום ב׳‏‎ ‎‏דסוכות תר״ה לפ״ק‏‎ ‎‏תנצב״ה‏‎ Übersetzung Hier ist begraben ein Mann, der Aufrechte inmitten der Wohltäter, der ging ›den Weg der Guten‹ , der toragelehrte Herr Jaakow, Sohn des toragelehrten Herrn Pinchas, verschieden am Vorabend des Laubhüttenfests und begraben am 2. Tag des Laubhüttenfests, 605 der kleinen Zählung. Seine Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens Zitatapparat Zl 3: Spr 2,20 ===== hxf-1 Personalia 1861-01-08 Hendel b. Pinchas Transkription ‎‏האשה היקרה והחשובה‏‎ ‎‏אשת חיל עטרת בעלה‏‎ ‎‏ותפארת בניה ובני בניה‏‎ ‎‏אשה יראת אלהים ופועלת‏‎ ‎‏טוב כל ימיה מרת הענדעל‏‎ ‎‏בת כ״ה פנחס אשת כה״ר‏‎ ‎‏יעקב לעווענסטיין עלתה‏‎ ‎‏למרום בשיבה טובה ביום‏‎ ‎‏ג׳ כ״ו טבת שנת תרכ״א לפ״ק‏‎ ‎‏ונקברת ביום כ״ח בו‏‎ ‎‏תנצב״ה‏‎ Übersetzung Die teure und angesehene Frau, eine ›tüchtige Gattin, Krone ihres Gatten‹ ›und Zierde ihrer Kinder‹ und Kinderskinder, eine gottesfürchtige Frau und Gutes wirkend all ihre Tage, Frau Hendel, Tochter des geehrten Herrn Pinchas, Gattin des geehrten Meisters, Herrn Jaakow Löwenstein, sie ›stieg auf zur Höhe‹ ›in gutem Greisenalter‹ am Tag 3, 26. Tewet des Jahres 621 der kleinen Zählung, und wurde begraben am 28. Tag desselben. Ihre Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens Zitatapparat Zl 2: Spr 12,4 Zl 3: Spr 17,6 Zl 7f: Ps 68,19 | Zl 8: Gen 25,8 Kommentar Dies ist der einzige Grabstein auf diesem Friedhof, der die in der Ausführung deutlich aufwendigeren erhabenen Buchstaben aufweist. Außerdem ist dies der einzige der älteren Grabmale des Friedhofs, der nicht mit einem Rundbogen schließt. ===== hxf-2 Personalia 1865-03-25 Sprinz Transkription ‎‏פ״נ‏‎ ‎‏אשת מרת שפרינץ‏‎ ‎‏אשת ר׳ מאיר מדיזיבורג‏‎ ‎‏מתה? בשיבה? טובה? יום שבת‏‎ ‎‏קדש [...]״ה לפ״ק‏‎ ‎‏[...]‏‎ ‎‏[...]ק‏‎ ‎‏תנצב״ה [...]‏‎ ‎‏[...] אמן‏‎ Hier ruht die achtbare u. fromme Frau Schprinz Desenberg aus Daseburg gst. 16 März 1865 Sanft ruhe ihre Asche Übersetzung Hier ist begraben die Frau Sprinz, Gattin des Herrn Meir aus Daseburg, gestorben? ›in gutem Greisenalter?‹ am Tag des heiligen Schabbat ... der kleinen Zählung. ... ... Ihre Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens ... ... Amen Zitatapparat Zl 4: Gen 25,8 Kommentar Dies ist der erste erhaltene Grabstein auf dem jüdischen Fürstenau, der eine deutsche Inschrift trägt - noch auf der Rückseite des Grabsteins plaziert. Sie orientiert sich stark am Aufbau hebräischer Grabinschriften, mit den Attributen "achtbar" und "fromm", mit denen die Verstorbene bedacht wird, und der Nennung nur des Sterbe-, nicht aber des Geburtsdatums. Auch ist sie noch deutlich kürzer als die leider stark verwitterte und nur noch teilweise zu rekonstruierende hebräische Inschrift. Nach dem Sterbedatum in Zeile 5 folgte vermutlich eine zweizeilige Eulogie auf die Verstorbene und ein ausführlicher Schlußsegen in den letzten beiden Zeilen. Der Name Sprinz geht auf das französische "espérance", "die Hoffnung", zurück und ist seit dem Mittelalter ein beliebter Name jüdischer Frauen. ====== hxf-10 Personalia 1867-12-15 Awraham b. Juspa Transkription ‎‏פ״נ‏‎ ‎‏הבח׳ ר׳ אברהם בן כהר״ר‏‎ ‎‏יוזפא זצ״ל‏‎ ‎‏מת בזקנה ושיבה טובה‏‎ ‎‏ביום א׳ י״ח כסלו‏‎ ‎‏בשנת תרכ״ח‏‎ ‎‏תנצב״ה‏‎ Hier ruhet Abraham Rosenstern geboren im Juni 1797 gest. den 15. Decembr 1867 Er ruhe in Frieden Übersetzung Hier ist begraben der Junggeselle, Herr Awraham, Sohn des geehrten Meisters, Herrn Juspa, das Andenken des Gerechten zum Segen, gestorben ›betagt und in gutem Greisenalter‹ am Tag 1, 18. Kislev im Jahr 628. Seine Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens Zitatapparat Zl 4: Gen 25,8 Kommentar Die Grabsteine von Abraham Rosenberg und seiner beiden jüngeren Brüder Aaron und Nathan veranschaulichen den Wandel im Umgang mit dem Hebräischen innerhalb nur weniger Jahre: Dem ältesten Sohn Abraham, der 1867 starb, wurde ein Grabstein gesetzt, der vorne nur Hebräisch beschriftet ist und eine deutsche Inschrift auf der Rückseite trägt. Der sechs Jahre später gestorbene Aaron erhielt einen sehr ähnlich gestalteten Grabstein, hier wurde jedoch die hebräische Inschrift auf der Vorderseite durch einen deutschen Schlußsegen ergänzt. Bei dem 1876 gestorbenen jüngsten Bruder Nathan ist die deutsche Inschrift auf die Vorderseite unter die hebräische Inschrift gerückt. Gleichzeitig ändert sich auch die Gewichtung der Inhalte der hebräischen Inschriften: Die älteste Inschrift für Abraham nennt sachlich seinen Status als Junggeselle, betont sein hohes Alter (77 Jahre), tituliert den Vater als "der geehrte Meister" und bedenkt ihn mit dem ehrenvollen Segen "das Andenken des Gerechten zum Segen". Auf dem Grabstein von Aaron erscheint der Vater einfach als "Herr Josef", dagegen wird Aaron selbst mit den Attributen "der Stattliche und der Freigebige" geehrt. Bei dem jüngsten Bruder Nathan ist der Vatersname auf ein einfaches "Josef" reduziert, dafür wurde Nathan selbst eine dreizeilige Eulogie gewidmet. Hier findet also eine Verschiebung statt - die deutsche Inschrift übernimmt mehr und mehr die Funktion der Nennung von Name und Daten, die gleichzeitig in der hebräischen Inschrift immer mehr reduziert werden. Dagegen tritt nun in der hebräischen Inschrift das Lob auf den Verstorbenen immer mehr in den Vordergrund. Der Vatersname Josef wurde hier in seiner umgangssprachlichen Form Juspa angegeben. ===== hxf-9 Personalia 1868-09-28 Transkription ‎‏...‏‎ ‎‏[...] תשרי [...]‏‎ ‎‏לפ״ק‏‎ ‎‏תנצב״ה‏‎ Hier ruht Meiyer Judenberg geb. 1815 gest. 28. Septem. 1868 Übersetzung ... ... Tischri ... der kleinen Zählung. Seine Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens Kommentar Hier wird erstmals in einer deutschen Grabinschrift auch das Geburtsdatum des Verstorbenen genannt. ===== hxf-8 Personalia 1870-01-31 Transkription ‎‏פ״נ‏‎ ‎‏איש הישר אשר [...]‏‎ ‎‏[...]‏‎ ‎‏[...]‏‎ ‎‏ביום ער״ח אדר ונקבר בי׳‏‎ ‎‏ד׳ בשנת תר״ל לפ״ק‏‎ ‎‏תנצב״ה‏‎ Salomon Lipper gest. 31. Januar 1870 im 91sten Lebens Jahre Übersetzung Hier ist begraben ein Mann, der Aufrechte, welcher ... ... ... am Tag des Vorabends von Neumonds Adar und begraben am Tag 4, im Jahr 630 der kleinen Zählung. Seine Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens Kommentar Während bei dem zwei Jahre zuvor gestorbenen Meyer Judenberg das Geburtsjahr angegeben wurde, beschränkte man sich hier - in Anlehung an die hebräische Inschrift - auf die Angabe des Sterbejahres, erweitert durch das hohe Alter Salomon Lippers. ====== hxf-11 Personalia 1870-04-04 Gittel b. Mosche Halevi Transkription ‎‏פ״נ‏‎ ‎‏הגבירה המהוללה אשת חיל תפארת‏‎ ‎‏בעלה ותפארת בניה פעלה טוב כל‏‎ ‎‏ימיה היקרה מרת גיטל בת משה הלוי‏‎ ‎‏אשת אהרן בר יוסף מתה בזקנה טובה‏‎ ‎‏ביום ג׳ ניסן תר״ל‏‎ ‎‏תנצב״ה‏‎ Hier ruhet Julie Rosenstern geb. Löwenstein geb. 2 August 1801 gest. 4 April 1870 Übersetzung Hier ist begraben die gepriesene Herrin, ›die tüchtige Gattin‹ , Zierde ihres Gatten ›und Zierde ihrer Kinder‹ , gut ihr Wirken all ihre Tage, die Teure, Frau Gittel, Tochter des Mosche Halevi, Gattin des Aharon, Sohn des Josef, gestorben in gutem Alter am 3. Tag des Nissan 630. Ihre Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens Zitatapparat Zl 2: Spr 31,10 Zl 3: Spr 17,6 Kommentar Die Grabmale von Julie und ihrem Mann wurden ähnlich gestaltet, mit leicht eingezogenem Rundbogen, einem eingravierten Lorbeerkranz unter der hebräischen Inschrift, identischem Abkürzungszeichen über den Buchstaben der hebräischen Kopfformel, und einer deutschen Inschrift auf der Rückseite. Ihre Inschrift weist jedoch eine Eulogie über 2 1/2 Zeilen auf, während sie bei ihm auf zwei lobende Attribute verkürzt wurde. In ihrer deutschen Inschrift wurde neben dem Sterbedatum erstmals auch das genaue Geburtsdatum angegeben, bei ihm drei Jahre später statt des Geburtsdatums das Alter. ====== hxf-12 Personalia 1873-10-31 Aharon b. Josef Transkription ‎‏פ״נ‏‎ ‎‏הגביר והבדיב ר׳ אהרן בר ר׳‏‎ ‎‏יוסף יצאה נשמתו י׳ חשון תרל״ד‏‎ ‎‏לפ״ק תנצב״ה‏‎ Friede seiner Asche Hier ruhet Aaron Rosenstern gest. 31. October 1873 im Alter 75 Jahren Übersetzung Hier ist begraben der Stattliche und der Freigebige, Herr Aharon, Sohn des Herrn Josef, es ging aus seine Seele (am) 10. Cheschvan 634 der kleinen Zählung. Seine Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens Kommentar Aaron Rosenstern wird in seiner hebräischen Grabinschrift mit den lobenden Attributen "der Stattliche und der Freigebige" bedacht, seine Ämter als Vorsänger und Deputierter der Gemeinde werden jedoch nicht erwähnt. Siehe auch den Kommentar zum Grabstein des Bruders Awraham. ====== hxf-13 Personalia 1873-11-03 Mosche b. Aharon Transkription ‎‏פ״נ‏‎ ‎‏מצבת קבורת בחור נחמד‏‎ ‎‏ר׳ משה בן אהרן נפטר ביום‏‎ ‎‏י״ג חשון תרל״ד לפ״ק‏‎ Friede seiner Asche Hier ruhet Moses Rosenstern gest. 3. November 1873 im Alter von 43 Jahren Übersetzung Hier ist begraben - ›Grabmal‹ eines liebenswerten Junggesellen, Herr Mosche, Sohn des Aharon, verschieden am 13. Tag des Cheschvan 634 der kleinen Zählung. Zitatapparat Zl 2: Gen 35,20 Kommentar Moses Rosensterns Grabmal wurde identisch gestaltet wie das Grabmal seines Vaters. Zu Ehren des Junggesellen wurde in der zweiten Zeile eine biblischen Wendung gewählt, wobei jedoch der Satzanschluß der vorstehenden Kopfformel an den Text verloren ging. ====== hxf-14 Personalia 1874-05-03 Mindel b. Mosche Levi Transkription ‎‏פ״נ‏‎ ‎‏אשה ישרה ונעימה‏‎ ‎‏הלכה בדרך תמימה‏‎ ‎‏עשתה צדקה כל ימיה‏‎ ‎‏והדריכה לתורה את בניה‏‎ ‎‏ה״ה מרת מינדל בת משה לוי‏‎ ‎‏נפטרת ט״ז אייר תרל״ד‏‎ Hier ruht Minchen Rosenstern geborne Löwenstein geb. 1810 gest. 3. Mai 1874 Übersetzung Hier ist begraben eine aufrechte und anmutsvolle Frau, ›sie ging auf makellosem Wege‹ , ›Wohltat erwies sie all ihre Tage ‹ ›und leitete ihre Kinder zur Tora‹ , es ist Frau Mindel, Tochter des Mosche Levi, verschieden 16. Ijar 634 Zitatapparat Zl 3: Ps 101,6 Zl 4: Ps 106,3 Zl 5: bShab 127a Kommentar Die Grabmale von Nathan Rosenstern und seiner Gattin Minchen wurden identisch gestaltet, beide weisen leicht eingezogene Rundbogen auf und tragen eine hebräische Inschrift, deren Reim auch optisch leicht zu erkennen ist, über einer deutschen. Allerdings ist die Eulogie auf Minchen eine ganze Zeile länger als die Lobworte für Nathan. ====== hxf-15 Personalia 1876-03-03 Natan b. Josef Transkription ‎‏פ״נ‏‎ ‎‏איש ירא ה׳ מנעוריו‏‎ ‎‏תם וישר בכל מעשיו‏‎ ‎‏ורדף שלום כל ימי חיו‏‎ ‎‏ה״ה נתן בר יסף‏‎ ‎‏הנפטר יום ח׳ אדר תרל״ו‏‎ Hier ruht Nathan Rosenstern geb. 1801, gest. 3. März 1876 Übersetzung Hier ist begraben ›ein Mann, den Ewigen ehrfürchtend von Jugend auf‹ , ›lauter und aufrecht‹ in all seinen Taten und ›dem Frieden nachjagend‹ alle Tage seines Lebens, es ist Natan, Sohn des Josef, welcher verschied (am) 8. Tag des Adar 636 Zitatapparat Zl 2: 1Kön 18,12 Zl 3: Ijob 1,1 Zl 4: Av 1,12 Kommentar Die Grabmale von Nathan Rosenstern und seiner Gattin Minchen wurden identisch gestaltet, beide weisen leicht eingezogene Rundbogen auf und tragen eine gereimte, hebräische Inschrift über einer deutschen Inschrift. Allerdings ist die Eulogie auf Minchen eine Zeile länger als die Lobworte für Nathan. Siehe auch den Kommentar zum Grabstein des Bruders Awraham. ===== hxf-6 Personalia 1877-08-22 Gele b. Schimon Halevi Transkription ‎‏פ״נ‏‎ ‎‏אשה היקרה מ׳ גלה‏‎ ‎‏בת ר׳ שמעון הלוי אשת‏‎ ‎‏ר׳ יחיאל ליפפער‏‎ ‎‏הל״ה? ב׳ ד׳ י״ג אלול שנת‏‎ ‎‏תרל״ז לפ״ק‏‎ ‎‏תנצב״ה‏‎ Hier ruht Julie Lipper geb. Löwenstein gest. am 22 August 1877 Übersetzung Hier ist begraben eine teure Frau, Frau Gele, Tochter des Herrn Schimon Halevi, Gattin des Herrn Jechiel Lipper, sie ging hin in die zukünftige Welt? am Tag 4, 13. Elul des Jahres 637 der kleinen Zählung. Ihre sei eingebunden in das Bündel des Lebens Kommentar Zl 5: Die Lesung zu Beginn der Zeile ist unsicher. Es könnte sich um eine Abkürzung für die Wendung ‎‏הלכה לעולם הבא‏‎ / "sie ging hin in die zukünftige Welt" (vgl. auch Grabstein Nr. 0005) handeln. ===== hxf-7 Personalia 1883-12-20 Transkription ‎‏...‏‎ ‎‏מתה ביום כ״א כסלו‏‎ ‎‏בשנת תרמ״ד לפ״ק‏‎ ‎‏תנצב״ה‏‎ ... geb. Cohn geb. 7. Juni 1819 gest. 20. Dez. 1883 Übersetzung ... gestorben am 21. Tag des Kislev im Jahr 644 der kleinen Zählung. Ihre Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens Kommentar Aufgrund der Formulierungen handelt es sich um den Grabstein einer verheirateten Frau, die mit Geburtsnamen "Cohn" hieß. Aufgrund des Sterbejahres handelt es sich um den Grabstein von Rica Judenberg. ===== hxf-5 Personalia 1884-07-26 Jechiel b. Schlomo Transkription ‎‏פ״נ‏‎ ‎‏אש ישר ונאמן ר׳ יחיאל‏‎ ‎‏בן ח״ר שלמה ז״ל מכאן‏‎ ‎‏נולד י״ט סיון תקע״ב‏‎ ‎‏והלך לע״ה ביום ש״ק‏‎ ‎‏ד׳ אב בשנת תרמ״ד ל׳‏‎ ‎‏תנצב״ה‏‎ Hier ruht der würdige M. Lipper geb. 12. Juni 1811 gest. 26. Juli 1884 Übersetzung Hier ist begraben der aufrechte und getreue Mann, Herr Jechiel, Sohn des toragelehrten Herrn Schlomo, sein Andenken zum Segen, von hier, geboren 19. Sivan 572 und er ging hin in die künftige Welt am Tage des heiligen Schabbat, 4. Aw im Jahr 644 der Zählung. Seine Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens Kommentar Traditionell wird in einer hebräischen Inschrift nur das Sterbedatum angegeben, manchmal auch das Begräbnisdatum. Die Nennung des Geburtsdatums hier in der hebräischen Inschrift geht auf den zunehmenden Einfluss deutscher Inschriften zurück. Dagegen zeigt sich in dem Attribut "der würdige", das dem Verstorbenen in seiner deutschen Grabinschrift beigegeben wurde, der Einfluß der hebräischen Inschriften auf den deutschen Text. Die Angaben der Geburtsdaten im hebräischen Text und deutscher Inschrift stimmen nicht überein. Dies könnte auf einen Umrechnungsfehler zurückzuführen sein. Die Geburtsurkunde von Michael Lipper nennt jedoch noch ein weiteres Datum: den 14. Juni 1810, morgens um neun Uhr, angezeigt vom Vater eine Stunde nach der Geburt. Damit dürfte dieses Datum als das verläßlichste angesehen werden. Der auf einen biblischen Namen zurückgehende Synagogalname Jechiel wurde schon im Mittelalter mit dem Namen Michel bzw. Michael als Alltagsname kombiniert, entsprechend ist der in der deutschen Inschrift abgekürzte Vorname "M." aufzulösen. ===== hxf-3 Personalia 1885-08-20 Transkription ‎‏פ״נ‏‎ Hier ruht Moses Kohlenstein geb. 5. März 1832, gest. 30. August 1885. Übersetzung Hier ist begraben Kommentar Während die deutsche Inschrift bisher in der Regel auf der Rückseite eines Grabmals plaziert war oder unter die hebräische Inschrift auf der Vorderseite gerückt wurde, verdrängt sie hier erstmals die hebräische Inschrift fast ganz. Nur die wie üblich abgekürzte hebräische Kopfformel "Hier ist begraben" wurde noch über die deutsche Inschrift gesetzt, gefolgt allerdings von einer deutschen Einleitungsformel und so eher als optische Einleitung zu sehen, deren genauer Wortlaut nicht mehr berücksichtigt wird. Auch in der Grabmalgestaltung ging man hier mit dem geschweiftem Rundbogenabschluß und vertieftem Schriftfeld erstmals neue Wege. ====== hxf-17 Personalia 1894-01-11 Schlomo b. Jaakow Transkription ‎‏פ״נ‏‎ ‎‏שלמה בן יעקב‏‎ ‎‏נולד ט״ז כסלו‏‎ ‎‏תרכ״ח‏‎ ‎‏מת ביום ה׳ ד׳ שבט‏‎ ‎‏תרנ״ד לפ״ק‏‎ ‎‏תנצב״ה‏‎ Hier ruhet in Gott Salomon Jacobi geb. 13. Dezember 1867 gest. 11. Januar 1894. Schlumm're sanft hienieden Oft von uns beweint Bis des Himmels Frieden Wieder uns vereint. Übersetzung Hier ist begraben Schlomo, Sohn des Jaakow, geboren 16. Kislev 628, gestorben am Tag 5, 4. Schwat 654 der kleinen Zählung. Seine Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens Kommentar Dies ist der erste Grabstein auf dem jüdischen Friedhof von Fürstenau, der ein kleines, gereimtes deutsches Gedicht aufweist, das neben dem Wunsch nach ungestörter Ruhe und der Trauer der Hinterbliebenen die Hoffnung auf ein Wiedersehen in der künftigen Welt ausdrückt. ====== hxf-19 Personalia 1896-03-28 Hanne b. Mosche Transkription ‎‏פ״נ‏‎ ‎‏תמימה בכל מעשיה‏‎ ‎‏עטרת ביתה היה‏‎ ‎‏פטח מרת האננע בת‏‎ ‎‏משה מתה בשיבה‏‎ ‎‏טובה ביום י״ד ניסן‏‎ ‎‏תרנ״ו לפ״ק‏‎ ‎‏תנצב״ה‏‎ Hier ruht unsere lieb. Mutter und Grossmutter Johanna Schlesinger geb. Wittgenstein geb. 10. Cheschwan 1807, gest. 28. März 1896. Übersetzung Hier ist begraben - lauter in all ihren Taten, Krone ihres ›Hauses, das (weit) geöffnet war‹ , Frau Hanne, Tochter des Mosche, gestorben ›in gutem Greisenalter‹ am 14. Tag des Nissan 656 der kleinen Zählung. Ihre Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens Zitatapparat Zl 3f: nach Av 1,5 Zl 5: Gen 25,8 Kommentar Dies ist die einzige deutsche Inschrift auf diesem Friedhof, die ein Datum, das Geburtsdatum, teilweise nach dem jüdischen Kalender angibt. Gleichzeitig entfernt sich die deutsche Inschrift aber durch die persönliche Formulierung "unsere liebe Mutter" immer mehr von den traditionellen Vorlagen. Der Vorname in der hebräischen Inschrift wurde entsprechend deutscher Orthographie geschrieben. Zl 14: Möglicherweise liegt in der Angabe des Geburtsdatums ein Fehler vor: Laut des Sterbeintrags für Johanna Schlesinger starb sie im Alter von 88 1/2 Jahren, dies würde der zweiten Jahreshälfte 1806 entsprechen. Daher ist zu vermuten, das hier das jüdische Jahr (5)567 in das Jahr 1807 umgerechnet wurde ungeachtet der Tatsache, das der Geburtsmonat Cheschwan noch in das Jahr 1806 gefallen war: Der 10. Cheschwan 567 fiel auf Mittwoch, den 22. Oktober 1806. ====== hxf-29 Personalia 1896-06-30 Natan b. Schmuel Transkription ‎‏פ״נ‏‎ ‎‏נתן בר שמואל‏‎ ‎‏מת י״ט תמוז‏‎ ‎‏תרנ״ו לפ״ק‏‎ ‎‏תנצב״ה‏‎ Hier ruht Nathan [Bach]mann geb. 20. Oct. 1819 gest. 30. Juni 1896 Übersetzung Hier ist begraben Natan, Sohn des Schmuel, gestorben 19. Tammus 656 der kleinen Zählung. Seine Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens ====== hxf-28 Personalia 1904-06-03 Sara b. Meir Transkription ‎‏פ״נ‏‎ ‎‏האשה החשובה‏‎ ‎‏אם טובה אל בניה‏‎ ‎‏ה״ה שרה בת מאיר‏‎ ‎‏מתה כ׳ סיון תרס״ד לפ״ק‏‎ ‎‏תנצב״ה‏‎ Hier ruht Sara Bachmann geb. 22. Juni 1870 gest. 3. Juni 1904 Übersetzung Hier ist begraben die angesehene Frau, eine gute Mutter ihren Kindern, es ist Sara, Tochter des Meir, gestorben 20. Sivan 664 der kleinen Zählung. Ihre Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens Kommentar Die deutsche Inschrift verzichtet auf die Nennung des Geburtsnamens, nur der hebräischen Inschrift ist zu entnehmen, das Sara Bachmann verheiratet war und Kinder hatte. ====== hxf-30 Personalia 1909-03-16 Kalman b. Awraham Transkription Hier ruht Kalmann Kohlenstein gest. am 16. März 1909 im Alter von 79 Jahren. ‎‏פ״נ‏‎ ‎‏איש תם וישר‏‎ ‎‏ירא אלהים כל ימיו‏‎ ‎‏ה״ה קלמן בר אברהם‏‎ ‎‏מת כ״ג אדר בשנת‏‎ ‎‏תרס״ט לפ״ק‏‎ ‎‏תנצב״ה‏‎ Übersetzung Hier ist begraben ›ein lauterer und aufrechter Mann, Gott ehrfürchtend‹ all seine Tage, es ist Kalman, Sohn des Awraham, gestorben 23. Adar im Jahr 669 der kleinen Zählung. Seine Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens Zitatapparat Zl 6: Ijob 1,8 Kommentar Hier tritt erstmals die deutsche Inschrift über die hebräische Inschrift. Der Name Kalman(n) geht auf den griechischen Namen Kalonymos mit der Bedeutung "schöner Name" zurück, der schon seit der Antike bei Juden sehr beliebt war und als einer von nur wenigen nichtbiblischen Namen von jeher auch als Synagogalname verwendet wurde. ====== hxf-23 Personalia 1910-01-05 Kele Transkription Hier ruhet meine liebe Frau unsere treue Mutter Klara Löwenstein geb. Desenberg geb. 23. Juni 1852, gest. 6. Januar 1910 ‎‏פ״נ‏‎ ‎‏האשה החשובה‏‎ ‎‏עטרת בעלה‏‎ ‎‏ותפארת בניה ה״ה‏‎ ‎‏קלא בת יוסף‏‎ ‎‏מתה כ״ד טבת‏‎ ‎‏תר״ע לפ״ק‏‎ ‎‏תנצב״ה‏‎ Übersetzung Hier ist begraben die angesehene Frau, ›Krone ihres Gatten‹ ›und Zierde ihrer Kinder‹ , es ist Kele, Tochter des Josef, gestorben 24. Tewet 670 der kleinen Zählung. Ihre Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens Zitatapparat Zl 8: Spr 12,4 Zl 9: Spr 17,6 Kommentar Die Angabe des Sterbedatums nach der hebräischen Inschrift weicht um einen Tag von der Angabe des Sterbedatums in der deutschen Inschrift und in den Registern ab. Die Angabe des Geburtsdatums in der deutschen Inschrift unterscheidet sich deutlich von der Angabe im Register, nach dem Klara am 6. Juli 1851 geboren worden war. ====== hxf-27 Personalia 1914-12-11 Meir b. Mosche Transkription ‎‏פ״נ‏‎ ‎‏בננו הטוב והאהוב‏‎ ‎‏מאיר בר משה‏‎ ‎‏מת כ״ג כסלו‏‎ ‎‏ונקבר ביום ב׳‏‎ ‎‏כ״ו לחדש בשנת‏‎ ‎‏תרע״ה לפ״ק‏‎ ‎‏תנצב״ה‏‎ Hier ruht in Gott unser lieber Sohn u. Bruder Karl Bachmann geb. 30.5.1906 gest. 11.12.1914 Erlöst bist du und ruhst in Frieden Erlöst von jeder Erdenpein Doch trostlos bleiben wir hienieden Uns unvergesslich wirst du sein Übersetzung Hier ist begraben unser guter und geliebter Sohn, Meir, Sohn des Mosche, gestorben 23. Kislev und begraben am Tag 2, 26. des Monats im Jahr 675 der kleinen Zählung. Seine Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens Kommentar Das vierzeilige, gereimte, deutsche Gedicht auf den im Alter von nur acht Jahren gestorbenen Karl Bachmann deutet auf eine Krankheit oder ein angeborenes Leiden als Todesursache. Meist war es üblich, daß sich Synagogalname und bürgerlicher Name in irgend einer Form entsprachen, ob durch biblische Bezüge, der Bedeutung nach oder klanglich. Für Karl Bachmann wählte man jedoch einen Synagogalnamen, der in keinerlei Beziehung zu seinem bürgerlichen Namen stand, als man ihn nach seinem Großvater mütterlicherseits, Meir, benannte. ====== hxf-31 Transkription Hier ruht Eva Bachmann geb. Löwenstein geb. 15.12.1828 gest. 13.6.1916 Kommentar Hier wird erstmals ganz auf eine hebräische Inschrift verzichtet. Gleichzeitig weist der Grabstein zwar noch die traditionelle Rundbogenform auf, zeigt aber in seiner Gestaltung eindeutig die Einflüsse des neuen Jahrhunderts. Darauf deutet auch die erstmalige Verwendung des Davidsterns hier, der sich als nationales Symbol vor allem seit dem Ersten Weltkrieg weit verbreitet und von dem neu erwachten Nationalstolz der deutschen Juden kündet. ====== hxf-24 Personalia 1924-12-14 Gerschom b. David Halevi Transkription Hier ruht unser lieber Vater Gerson Löwenstein geb. 23. Juni 1854, gest. 14. Dez. 1924 ‎‏פ״נ‏‎ ‎‏גרשום בר דוד הלו[י]‏‎ ‎‏מת בשיבה טובה‏‎ ‎‏י״ז כסלו ונקבר‏‎ ‎‏בשם טוב כ׳ כסלו‏‎ ‎‏תרפ״ה לפ״ק ׃ תנצב״ה‏‎ Übersetzung Hier ist begraben Gerschom, Sohn des David Halevi, gestorben ›in gutem Greisenalter‹ 17. Kislev und begraben ›mit gutem Namen‹ 20. Kislev 685 der kleinen Zählung. Seine Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens Zitatapparat Zl 6: Gen 25,8 Zl 8: bBer 17a Kommentar Die Angabe des Geburtsdatums auf dem Grabstein stimmt nicht mit der Angabe in den Registern überein, laut denen Gerson Löwenstein am 20. Juni 1853 geboren wurde. ===== hxf-4 Transkription Emma Bachmann geb. Kohlenstein 8.10.1864 5.5.1931 Alex Bachmann 15.5.1854 18.4.1929 Kommentar Als einzige Doppelgrabstelle dieses Friedhofs unterbricht dieses Grabmal deutlich die bisherige Beisetzung. Als Alex Bachmann starb, wurde offensichtlich die nebenliegende Grabstelle für seine Gattin reserviert, die ihm zwei Jahre später folgte (vgl. auch Grabmal Nr. 0022). Dieses sind die einzigen Grabmale auf dem jüdischen Friedhof von Fürstenau, bei dem für "gestorben" als Zeichen ein kleines Kreuz verwendet wurde, das man auf jüdischen Friedhöfen wegen seiner christlichen Bedeutung meist vermied. ====== hxf-25 Personalia 1931-03-02 Transkription ‎‏פ״נ‏‎ Hier ruht meine liebe Frau unsere gute Mutter Johanna Bachmann geb. Rosenbaum geb. 24. Dez. 1867 gest. 2. März 1931 Du warst so gut Du starbst so früh Wer Dich gekannt Vergisst Dich nie Übersetzung Hier ist begraben ====== hxf-22 Personalia 1932-04-05 Kindel b. Natan 1944-05-08 1944-12-22 Transkription ‎‏פ״נ‏‎ ‎‏גוית אשה צנועה וישרה‏‎ ‎‏ומצות ה׳ שמרה דרשה טוב‏‎ ‎‏בעלה וסמכה בעסקיו היקרה‏‎ ‎‏מרת קינדל בת נתן אשת ר׳‏‎ ‎‏מרדכע יודענבערג נפטרה‏‎ ‎‏ביום כ״ח אדר שני תרצ״ב לפ״ק‏‎ ‎‏תנצב״ה‏‎ Hier ruht Regine Judenberg geb. [Bachmann] geb. [29.10.1847] gest. [5.4.1932] Markus Judenberg geb. 2.7.1859 gest. 8.5.19[44] in Auschwitz Max Pins geb. 14.8.19[00] in Herne gest. 22.12.1944 in Libau Lettland Karoline Böhm geb. Kirchheimer [...] [...] [...] Übersetzung Hier ist begraben der Leib einer züchtigen und aufrechten Frau, die Gebote des Ewigen wahrte sie, sie suchte das Wohl ihres Gatten und verließ sich auf seine Geschäfte, die Teure, Frau Kindel, Tochter des Natan, Gattin des Herrn Mordche Judenberg, verschieden am 28. Tag des zweiten Adar 692 der kleinen Zählung. Ihre Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens Kommentar Vermutlich ließ sich Markus Judenberg 1932 nach dem Tod seiner Gattin die nebenliegende Grabstelle reservieren und setzte einen Doppelgrabstein, dessen rechte Hälfte ihm bestimmt sein sollte. Stattdessen wurde hier nach dem Krieg eine Gedenkinschrift für Markus Judenberg, seinen Schwiegersohn Max Pins und seine Haushälterin Karoline Böhm angebracht, vielleicht im Auftrag der Tochter Carla, die die Deportation überlebte. Der Name Mordche ist eine Koseform des biblischen Namens Mordechai, der meist mit dem bürgerlichen Namen Markus kombiniert wurde. Zln 11-15: Fehlender Text konnte mithilfe von Archivalien ergänzt werden. ====== hxf-26 Personalia 1940-02-10 Transkription ‎‏פ״נ‏‎ Hier ruht unser lieber Vater Moses Bachmann geb. 18.8.1858 gest. 10.2.1940 Übersetzung Hier ist begraben Kommentar Letzte Beisetzung auf dem jüdischen Friedhof Fürstenau. ====== hxf-21 Personalia Transkription ‎‏פ״נ‏‎ Für die im K.Z. Lager 1942-1945 umgekommenen Angehörigen zum Andenken Rosa Dillenberg // Hermann Dillenberg geb. Löwenstein // 29.3.1882 in Fürstenau // 20.1.188[4 in Oven]hausen Grete Dillenberg // Ernst Dillenberg geb. Levy // 17.9.1912 [...] // 17.[...] Berl Dillenberg 16.3.1942 [...] Übersetzung Hier sind begraben Kommentar Gedenkstein für die Familie Dillenberg. Ernst Würzburger, der 1988 einen Aufsatz über die Juden in Höxter-Fürstenau und ihren Friedhof verfaßte, konnte damals noch die Namen Ernst und Berl Dillenberg lesen, die heute durch die starke Verwitterung des Gedenksteins verloren sind.