Frankfurt am Main, Battonnstraße

3875 Grabmale (1272-1828)

ffb

Transkription
‎‏האשה חשובה הקצינה מרת בריינלה בת המנו׳ כ׳ אברהם ריזולסום‏‎
‎‏אשת המנוח פו״מ כ׳ נטע אורשיל ז״ל נפטרת ביו׳ א׳ ה׳ כסליו ונ׳ למחרת׳ ביו׳‏‎
3‎‏ב׳ וי״ו הנ״ל תקמ״א לפ״ק פ״ט עבור שהיתה כל ימיה הולכת‏‎
‎‏בדרך הישר לפני ה׳ ואדם ועוסקת במו״מ באמונה‏‎
‎‏ומגדלת יתומים בתוך ביתה ועל שולחנה ׃ וסיפקם‏‎
6‎‏לכל צורכיהם ומגדלת לת״ת עד שהכניסם לחופה‏‎
‎‏מלבד שארי צדקות ומצות וגמילות חסד הן‏‎
‎‏בגופה והן בממנה ש[עשתה בח]יי׳ וגם הפרי [ש]ה !‏‎
9‎‏סך ממונה על קרן [קיימת] ודבר טוב‏‎
‎‏בזכות זה תהא נש[מתה] צרורה בצרור‏‎
‎‏החיי׳ עם שארי נשים [צדקוי]נת שבגן‏‎
12‎‏ע[דן אמן סלה]‏‎
Übersetzung
Die angesehene Frau, die Einflußreiche, Frau Breinle, Tochter des Seligen, des geehrten Awraham Rüsselsheim,
Gattin des Seligen, des Vorstehers und Leiters, des geehrten Nate Ursel, sein Andenken zum Segen, verschieden am Tag 1, 5. Kislev und begraben am Tag darauf, am Tag
2, sechster des oben erwähnten 541 nach kleiner Zählung. Hier ist geborgen. Weil sie all ihre Tage wandelt3
den Weg des Aufrechten vor dem Ewigen und dem Menschen, und beschäftigt im Handel und Wandel in Treue,
und Waisen großgezogen in ihrem Hause und an ihrem Tische und besorgte ihnen
alles für sie Nötige, und zog sie groß zum Torastudium bis daß sie sie unter dem Traualtar brachte?6
außer den übrigen Wohltaten, Gebote und Liebeswerke, sowohl
mit ihrem Körper, als mit ihrem Vermögen, welche sie in ihrem Leben tat, auch sonderte sie ab
ein Betrag von ihrem Vermögen als Bleibendes Kapital und Gute Sache9
Um dessentwillen sei ihre Seele eingebunden in das Bündel
des Lebens mit den übrigen gerechten Frauen, die im Garten
Eden Amen Sela12
Kommentar
Zl 2: der Name Ursel kann sowohl Ober- als auch Niederursel bedeuten. Nach ET (Ursel) ist eine genaue Angabe nicht möglich.
Zl 6: "Torastudium" - vgl. Pea 1,1: Das Studium der Tora gleicht in seinem Stellenwert allen anderen Geboten zusammen?, bei denen man die Früchte in dieser Welt genießt ...
Zl 9: Bleibendes Kapital und Gute Sache? sind Bezeichnungen für testamentarisch festgelegte Stiftungen, von denen es Anfangs des 19. Jhs. an die 63 gab. Diese Stiftungen, die zwischen 100 und 32000 Gulden besaßen, wurden je von zwei Personen verwaltet.
Kommentar
Maße
133 x 87 x 18 cm

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