Hamburg-Altona, Königstraße
6072 Grabmale (1621-1871)
hha
-
Schmuel ben Jehuda, [hha-3361-1],
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- 1621-08-17 || 30. Av 5381
Transkription | |
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פה נקבר | |
הישיש כמר | |
3 | שמואל בר יהו |
דא שע״י נתישבה | |
ק״ק אלטנא נפטר | |
6 | יו׳ ג׳ ר״ח אלול שפ״א |
לפ״ק תנצב״ה |
Übersetzung | |
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Hier ist begraben | |
der Hochbetagte, der geehrte Herr | |
Schmuel, Sohn des Jehuda, | 3 |
von dem die heilige Gemeinde | |
Altona gegründet wurde, verschieden | |
Tag 3, Neumond Elul 381 | 6 |
der kleinen Zählung. Seine Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens |
- Kommentar
- Zln 3/4: Gegründet, hier wörtlich: "angesiedelt worden", נתישבה. Der Name ist zeilenübergreifend geschrieben.
- Zl 5: Altona, etwa altna, Altena geschrieben, so wie der Ortsname in den ersten Geleitbriefen geschrieben wurde; siehe z.B. bei Marwedel, Die Privilegien der Juden in Altona, S. 113.
- Zl 6: Elul hat einen 1. und 2. Neumondstag, auf Dienstag fiel der 1. Neumondstag
- Das Grabmal des Gemeindegründers Schmuel, Sohn von Jehuda, ist das älteste, das auf dem Friedhof erhalten ist.
- Maße
- 91 x 55 x 9 cm
- Zustand
- 2006: in situ; Beschädigung leicht;
- Literatur
- Verborgene Pracht: Der jüdische Friedhof Hamburg-Altona – Aschkenasische Grabmale, Dresden: 2009, S. 199
- Wittkower, J.S.: Agudat perachim, Altona: 1880, S. 303, Nr. 38: (Inschrift abgedruckt)