Siegburg
304 Grabmale (1696-1976)
sgb
-
Mosche S. Mordechai Hakohen, [sgb-232-1],
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- 1696-01-04 || 29. Tevet 5456
Transkription | |
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פ״נ | |
איש תם וישר | |
3 | משה? בן? החבר? |
[...] כמר מרדכי | |
הכהן נקבר? ביום | |
6 | ד׳? כ״ט? [טב]ת תנ״ו? ל[פ״ק] |
[תנצ]ב״ה |
Übersetzung | |
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Hier ist begraben | |
lauterer und aufrechter Mann, | |
Mosche?, Sohn? des toragelehrten? | 3 |
[...], des geehrten Herrn Mordchai | |
Hakohen, er wurde begraben am Tag | |
4?, 29.? Tewet 456? der kleinen Zählung. | 6 |
Seine Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens |
- Kommentar
- Zl 2: Ijob 1,1 u.ö.
- Dieses Grabmal ist sehr wahrscheinlich das älteste noch erhaltene auf diesem Friedhof. Es unterscheidet sich von den übrigen Grabmalen im Material, Form und Ausführung. Die Zeilen verlaufen nicht parallel zueinander, die Quer- und Längsbalken der Buchstaben weisen nahezu die gleiche Breite auf.
- Die teilweise deutliche Verwitterung erschwert eine eindeutige Lesung, die Angaben bleiben deshalb nicht ganz sicher. Da dieses Grabmal von Grabmalen der Familie Bock umgeben ist, scheint die Zugehörigkeit des Verstorbenen zu dieser Familie wahrscheinlich, ebenso mag seine aronidische Herkunft für diese Annahme sprechen. Ein weiterer Anhaltspunkt mag ein Sohn des 1704 verstorbenen David Bock bieten, dessen Name Mortgen (Mordechai) war. Folgt man dem damals noch praktizierten Brauch, den Söhnen den Namen ihrer verstorbenen Großväter zu geben, so ist es durchaus möglich, daß dieser Mortgen (Mordechai) den Namen seines Großvaters väterlicherseits trug. Da auch der Vatersname des hier Bestatteten Mordechai war, könnte er ein Bruder des David Bock gewesen sein, dessen Vatersname nicht bekannt ist.