Erholungseinrichtung im Wald.; Bild: Archiv Landesforsten Rheinland-Pfalz
Erholungseinrichtung im Wald.; Bild: Archiv Landesforsten Rheinland-Pfalz

In der deutschen Forstwirtschaft werden die Aufwendungen für die Schutz- und Erholfunktionen des Waldes (wie Waldwege, Waldrandgestaltung, Naturschutzprojekte, Grillhütten, und andere) fast ausschließlich durch die Einnahmen aus dem Holzverkauf finanziert.

In Rheinland-Pfalz werden jährlich etwa 3 Millionen Festmeter Holz eingeschlagen. Der durchschnittliche Preis pro Festmeter Holz liegt dabei bei etwa 51 Euro, wobei das Spektrum von 20 Euro für Industrieholz bis zu 2.000 Euro für sehr gutes Furnierholz reicht. 

Für viele Gemeinden in Rheinland-Pfalz, gerade in den strukturschwachen Räumen, sind die Einnahmen aus dem Holzverkauf ein erheblicher wirtschaftlicher Faktor. Ganz zu schweigen von den vielen Privatwäldern, ob nun Kleinprivatwald mit nur wenigen Quadratmetern oder Großprivatwald mit Hunderten von Hektaren.  
Für Privatwaldbesitzungen sind die Einnahmen aus ihrem Holzverkauf noch wichtiger, als kleines Zubrot oder als wirtschaftliche Grundlage ihrer Existenz.