Über das Rheinische Landesmuseum Trier
Geschichte
Das Rheinische Landesmuseum Trier wurde 1877 als Provinzialmuseum in der preußischen Rheinprovinz gegründet. Neben der Betreuung der Fundstücke und Kunstwerke stand die Zuständigkeit für die archäologischen Ausgrabungen in Stadt und Region. Die Anfänge des Museums gehen vor allem auf die Sammlungen der 1801 gegründeten "Gesellschaft für Nützliche Forschungen" zurück. 1889 wurde das Museumsgebäude errichtet, das seitdem mehrfach erweitert wurde, um die wachsenden Sammlungen aufnehmen und ausstellen zu können.
Regionale Strukturen
In Trier und der Umgebung existieren mit der Außenstelle der Landesarchäologie und dem "Zentrum der Antike" gleich zwei weitere Institutionen der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz für die römische Antike.
Die archäologische Denkmalpflege in Trier und der Region war seit der Gründung des Hauses eine der Hauptaufgaben und wird heute von der Außenstelle der Landesarchäologie Trier mit Sitz im Landesmuseum übernommen.
Unter dem Dach der Generaldirektion Kulturelles Erbe sind fünf Römerbauten und das Landesmuseum organisatorisch zum "Zentrum der Antike" verbunden. Diese touristische Dachmarke lädt dazu ein, die einst größte römische Metropole nördlich der Alpen in ihrer Gesamtheit zu entdecken.
Bibliothek
Das Landesmuseum verfügt über eine Spezialbibliothek zur Archäologie Mitteleuropas von der Vorgeschichte über die Römerzeit bis zum Mittelalter; weitere Fachgebiete sind Kunstgeschichte und Numismatik sowie die Geschichte des Rheinlandes. Es handelt sich um eine öffentliche Präsenzbibliothek (keine Ausleihe) mit etwa 120.000 Bänden.