Generation K
Hierbei werden weiterführende Schulen mit einem Ganztagsangebot auf ihrem Weg zur Kulturschule beraten und begleitet. Diese arbeiten über mehrere Jahre intensiv mit professionellen Künstlerinnen und Künstlern zusammen. Gemeinsam setzen sie kreative Methoden im Unterricht ein und kooperieren in verschiedenen Kulturprojekten, in denen die Schülerinnen und Schüler an die verschiedenen Künste herangeführt werden und eigene Ideen künstlerisch umsetzen. Das Projekt folgt dem Anspruch, Kindern und Jugendlichen mit ganz unterschiedlichen Voraussetzungen Zugangs- und Partizipationsmöglichkeiten zu kulturellen Angeboten zu ermöglichen und gleichsam Lerninhalte unter Einbeziehung künstlerisch-kreativer Methoden für sie verständlicher zu machen.
Angebote wie beispielsweise eine kulturelle Mittagspause oder ein offenes Künstleratelier gehören inzwischen ebenso zum Selbstverständnis der Kulturschulen wie der kreative Einsatz von Schülerfirmen, die Konzeption eigener Ausstellungen oder die Erstellung von Film- und Tanzbeiträgen.
Weiterhin wurde ein umfassendes Qualifizierungs- und Fortbildungskonzept für die am Projekt unmittelbar mitwirkenden Akteure sowie weitere externe Interessenten entwickelt und eine neue landesweit tätige Servicestelle Kulturelle Bildung eingerichtet. Auch die intensive Zusammenarbeit mit der Kunsthochschule Mainz ist Ergebnis des in 2017 gestarteten Projekts, wobei Lehramtsstudierende verschiedener Fächer in das Projekt aktiv eingebunden werden und sich im Bereich der kulturellen Bildungsarbeit weiterqualifizieren können.
2020 ging das Projekt in seine zweite Phase. Von den Erfahrungen und Erkenntnissen der Referenzschulen sowie Künstlerinnen und Künstler sollen in der zweiten Förderphase auch andere Schulen und weitere Interessenten profitieren, die ebenfalls Schwerpunkte in der kulturellen Bildungsarbeit setzen wollen.
Generation K ist ein Projekt der Ministerien für Bildung sowie für Familie, Frauen, Kultur und Integration des Landes Rheinland-Pfalz und wird von der Stiftung Mercator im Rahmen des Programms „Kreativpotentiale“ gefördert.