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Gutenberg-Museum
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Aktuelles

Richtigstellung - Möglichkeit zum Erwerb eines seltenen Blockbuchs aus dem 15. Jahrhundert

Die Kulturstiftung der Länder hat die Landeshauptstadt Mainz im Hinblick auf die aktuelle Presseberichterstattung und öffentliche Kommunikation zu einer Richtigstellung aufgefordert. In seiner Sitzung am 17. Mai 2023 hatte der Mainzer Stadtrat beschlossen, vorbehaltlich der Förderung durch externe Fördergebende Mittel aus dem Haushalt der Landeshauptstadt für den Erwerb eines seltenen Blockbuchs aus dem 15. Jahrhundert bereit zu stellen. In der Berichterstattung war an mehreren Stellen der Eindruck entstanden, dass die beantragte Förderung durch die externen Fördergebenden bereits vollständig gesichert sei. Dies ist nicht korrekt, da mehrere potenzielle Fördergebende, zu denen auch die Kulturstiftung der Länder zählt, ihre Entscheidungsfindung innerhalb der Antragsverfahren noch nicht abgeschlossen und die zuständigen Gremien zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht abschließend beraten haben. Richtig ist: Das Gutenberg-Museum steht derzeit mit mehreren externen Fördergebenden in Kontakt, um Möglichkeiten der Förderung abzustimmen und zu sichern. Es ist wichtig, festzuhalten, dass Förderungen durch externe Fördergebende ausschließlich auf Grundlage der Zustimmung der jeweils zuständigen Gremien erfolgen. In diese Entscheidungsfindung fließt der Beschluss des Mainzer Stadtrats als wichtige, formale Grundlage derzeit mit ein. Sowohl die Höhe der Förderungen als auch der zeitliche Rahmen der formalen Abläufe ergeben sich jedoch aus den formalen Konditionen der Fördergebenden. Die Finanzierung des Erwerbs kann daher erst dann als gesichert gelten, wenn die externen Fördergebenden ihre finale Zustimmung gegeben haben. Vor diesem Hintergrund hat die Landeshauptstadt Mainz über die Fördermöglichkeiten in den städtischen Gremien unter Vorbehalt der noch ausstehenden Zusagen berichtet und auch der Stadtratsbeschluss erfolgte unter Vorbehalt der externen Förderungen. Zum jetzigen Zeitpunkt haben einige Fördergebende, wie die Kulturstiftung der Länder, noch keine verbindlichen Zusagen getroffen. Sobald die Finanzierung des Erwerbs gesichert ist, wird die Landeshauptstadt Mainz die Presse und die Öffentlichkeit entsprechend informieren.

Liebesbrief-Poetry Slam

"Kann man sich mit Liebesbriefen einen Wettkampf liefern?" Diese Frage stellen wir uns zum Auftakt der Mainzer Johannisnacht, denn am 23. Juni, 17.30 Uhr laden wir zum „Liebesbrief Poetry Slam“ ins Gutenberg-Museum ein. Vier virtuose Slammer:innen treten mit eigenen Texten auf der Grundlage echter Liebesbriefe aus dem Liebesbriefarchiv in Koblenz gegeneinander an. Eine Einführung in das Thema „Liebesbriefe“ gibt die Leiterin des Archivs, Prof. Eva L. Wyss. Die Moderation des Poetry Slams übernehmen zwei Urgesteine der Slam-Szene, Jan Cönig und Jens Jekewitz. Passend zum Thema bieten die Gutenberg-Gesellschaft und die Gutenberg Stiftung in der Pause Liebestränke an; an der Handabzugspresse können die Gäste kleine Liebesbotschaften drucken. Der Eintritt ist frei; wir danken für die finanzielle Unterstützung der Rheinhessen Sparkasse. Eine Anmeldung für die Veranstaltung ist nicht erforderlich. Jetzt heißt es: Bühne frei!