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Am 22. Dezember hat der Mainzer Stadtrat in seiner letzten Sitzung im alten Jahr beschlossen, dass die Architekten h4a Gessert + Randecker Generalplaner GmbH aus Stuttgart mit der Planung des neuen Gutenberg-Museums beauftragt werden sollen. Eine zukunftsweisende und im allerbesten Sinne folgenreiche Entscheidung. Das Architekturbüro hatte mit seinem Entwurf den ersten Platz des Realisierungswettbewerbs gewonnen und nicht nur das Preisgericht war von der Idee für das neue „Weltmuseum der Druckkunst“ begeistert. Die bauliche Erneuerung des für die Landeshauptstadt Mainz so bedeutsamen Museums ist nun beschlossene Sache.
Die große Freude darüber ist nicht nur im Museum spürbar! Dem neuen Museumsbau soll die Idee eines modernen Kulturbaus eingeschrieben sein. Die ganze Welt richtet neugierig ihre Augen auf uns, um zu sehen, wie sich das Museum aufstellt, wo es sich selbst sieht und welche Perspektiven es für das Gutenberg-Museum in Mainz gibt. Nur wenige Museen haben die Chance zu einem komplexen Neustart, bei dem die Weichen für die Zukunft grundlegend neu gestellt werden können. Genauso gewissenhaft, wie die bauliche Erneuerung des Gutenberg-Museums geplant wurde, wollen und müssen wir auch die inhaltliche Erneuerung des Museums angehen. Nicht nur die Direktion des Hauses hat gewechselt. Insgesamt gab es im Museum und in seiner unmittelbaren Peripherie Wechsel an entscheidenden Stellen. Personelle Abgänge bedeuten immer Verluste, beinhalten aber auch die Chance für einen Neubeginn. Diese Chance werden wir nutzen!