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Auf den Spuren der Römer

Schülerinnen und Schüler erfahren, wie die Römer (ihre) „Geschäfte erledigt“ haben.

Am Montag, den 7. Oktober machten sich 57 Lateiner der 7. Klassen auf den Weg zur Römervillla in Ahrweiler, um dort authentische Einblicke in das Leben zur Römerzeit zu erlangen. Nach einem kurzen Fußmarsch durch die Altstadt teilten sich die Schülerinnen und Schüler, die von Frau Knodt und Herrn Niggemann begleitet wurden, in drei Gruppen auf und wurden anschließend von „echten“ römischen Landgutbewohnern mit passender Kostümierung durch die Villa geführt.

Nacheinander bekamen die Kinder unter fachkundiger Führung unter anderem ein in die Villa integriertes antikes Schwimmbad mit verschiedenen Becken zu sehen, eine römische Toilette, antike Hygieneinstrumente wie beispielsweise einen Striegel oder einen Ohrlöffel, Mosaike, Ziegel, die in der damaligen Zeit so weich waren, dass darin Tiere ihre Fußspuren verewigen konnten, einen römischen Hausaltar sowie eine authentische römische Küche. Außerdem durften sie ausprobieren, wie es sich anfühlt, mit einem Stilus auf einem Wachstäfelchen zu schreiben. Dabei lernten sie viel Interessantes und auch einiges Unerwartetes und Überraschendes.

So wurde anschaulich erklärt, woher der Ausdruck „sein Geschäft erledigen“ stammt, dass blonde Haare in der damaligen Zeit gerne verkauft und dann für viel Geld von vornehmen römischen Damen als Kopfschmuck erworben wurden, dass Limonade zu Zeiten der Römer mit Essig gemixt wurde oder dass auf den römischen Speiseplänen äußerst beliebte Delikatessen wie Flamingozungen oder gefüllte Mäuse zu finden waren.

Nach gut einer Stunde endeten die Führungen und die meisten Schülerinnen und Schüler nutzten die verbleibende Zeit, um die Römervilla auf eigene Faust weiter zu erkunden. Anschließend wurde der „Heimweg“ zum PJG angetreten, welches unsere Reisegruppe gut gelaunt und mit vielen interessanten Eindrücken erreichte.