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1201
- In einer Urkunde des Klosters St. Castor in Koblenz tritt Heinrich (II.) von Sayn als Zeuge auf. (Beyer 1865 Nr. 194) (eb)
- 1. März - Papst Innozenz III. beglückwünscht u.a. den Grafen Heinrich von Sayn (II.) zu seiner Unterstützung für den Kaiser Otto IV. (Goerz 1879 Nr. 910) (eb)
1202
- Die Stiftung des Klosters Sayn durch einen päpstlichen Nuntius und den Erzbischof von Trier wird bestätigt. Unter den Zeugen sind der Bonner Propst Bruno von Sayn, Graf Eberhard (II.) von Sayn und Junior-Graf Heinrich (III.) von Sayn. (Beyer 1865 Nr. 200 und Nr. 201) (eb)
- Februar - Nachdem sein Vater Graf Heinrich II. von Sayn vermutlich Anfang des Monats verstorben ist, folgt ihm sein Sohn Graf Heinrich III.. Es beginnt die Regentschaft von Heinrich III. (bis 1246), mit dem die männliche Linie ausstirbt (vgl. Kahsnitz 1992, S. 11-17) (eb) In der Reichspolitik steht dieser im Konflikt zwischen Welfen und Staufern bis 1215 fest auf Seiten der Welfen (Halbekann 1997, S. 17f., S. 71ff.). (ak)
1203
- 13. Februar - Heinrich (III.) von Sayn beurkundet in einer Urkunde des Erzbischofs Adolf von Köln. (Ennen 1863 S.8) (eb)
1204
- 6. März - In einer Urkunde des Trierer Erzbischofs Johann werden der Bonner Propst Bruno von Sayn und Heinrich (III.) von Sayn benannt. (Beyer 1865 Nr. 216) (eb)
1205
- 25. Juli - Bruno IV. von Sayn, Propst des Cassiusstiftes in Bonn, wird an Stelle des abgesetzten Erzbischofs Adolf Kölner Erzbischof. (Goerz 1879 Nr. 1002) (eb)
1207
- Heinrich III. von Sayn gewährt einem Kölner Kloster Privilegien. ([[Lacomblet 1846) Nr. 18) (eb)
1209
- In einer Urkunde des Erzbischofs Johann von Trier tritt Heinrich (III.) von Sayn als Zeuge auf. (Günther 1823 Nr. 13, S. 93) (eb)
- In einer Urkunde des Kölner Erzbischofs Theodorich tritt Heinrich (III.) von Sayn als Zeuge auf. (Wegeler 1854 Nr. 37) (eb)
1212
- 16. März - In einer Urkunde Kaiser Ottos IV. tritt Heinrich (III.) von Sayn als Zeuge auf. (Ennen 1863 S.41) (eb)
1215
- 1. Mai - Graf Heinrich (III.) von Sayn unterwirft sich König Friedrich II. (Goerz 1879 Nr. 1256) (eb)
1216
- 7. März - Heinrrich III. von Sayn ist Zeuge in einer Urkunde des Erzbischofs Engelbert I. von Köln. (Lacomblet 1846 Nr. 57) (eb)
1217
- In einer Urkunde des Erzbischofs Theorderich von Trier tritt Heinrich (III.) von Sayn als Zeuge auf. (Günther 1823 Nr. 40, S. 130) (eb
- Heinrich III. von Sayn stellt eine Urkunde für die Abtei Kamp aus. (Lacomblet 1846 Nr. 68) (eb)
1218
- Heinrich III. von Sayn tritt in einer Urkunde von Graf Adolph von Berg als Zeuge auf. (Lacomblet 1846 Nr. 71) (eb)
1219
- Heinrich III. von Sayn bezeugt in einer Urkunde des Grafen Wilhelm von Jülich. (Lacomblet 1846 Nr. 82) (eb)
1220
- 20. April - Heinrich von Sayn (III.) bezeugt in einer Urkunde des Trierer Erzbischofs Theoderich, dass Heinrich von Molsberg auf die dem Kloster Marienstatt von Eberhard, dem Burggrafen von Aremberg, geschenkten Güter verzichtet. (RI V,1,1 Nr.1110) (eb)
- August - Heinrich III. von Sayn tritt in einem Sühnevertrag zwischen dem Kölner Erzbischof Engelbert I.. und Graf Walram von Luxemburg als Zeuge auf. (Lacomblet 1846 Nr. 87) (eb)
1222
- 27. Februar - Erzbischof Engelbert von Köln bestätigt die durch eine Schenkung des Grafen Heinrich von Sayn ermöglichte Umsiedlung des Klosters Marienstatt vom Altenklosterhof an seinen heutigen Standort. In der Zeugenliste erscheint unter den Geistlichen an letzter Stelle Wirich, Pleban in Altenkirchen. (Goerz 1879 Nr. 1560) (ak) Der Volltext ist abgedruckt bei (Beyer 1874 Nr.181) (eb)
1224
- Maerz - Heinrich III. von Sayn gewährt der Abtei St. Martin in Köln Privilegien. ([[Lacomblet 1846) Nr. 113) (eb)
- Mai - Graf Heinrich (III.) von Sayn nimmt am Reichstag König Heinrichs VII. zu Frankfurt teil. (Goerz 1879 Nr. 1643) (eb)
1225
- 5. Mai - Papst Honorius bestätigt den Umzug des Klosters Marienstatt an die Nister. (Beyer 1874 Nr. 248) (eb)
1227
- 27. März - Graf Heinrich (III.) von Sayn nimmt am Reichstag König Heinrichs VII. zu Aachen teil. (Goerz 1879 Nr. 1798) (eb)
- November - Heinrich III. von Sayn zeichnet in einer Urkunde des Marienstifts Aachen. (Lacomblet 1846 Nr. 148) (eb)
1231
- 19. Juni - Heinrich (III.) von Sayn tritt als Zeuge in einer Urkunde König Heinrichs VII. auf. ([[Ennen 1863]9 S. 127) (eb)
1233
- 25. Juli - Graf Heinrich (III.) von Sayn wird auf dem Hoftag König Heinrichs VII. zu Mainz, der wegen der Ketzerverfolgung anberaumt war, der Ketzerei bezichtigt. Er wird zunächst nicht angeklagt und weiterhin als Katholik angesehen. (Goerz 1879 Nr. 2071) Am 6. Februar 1234 kommt es auf dem Hoftag in Frankfurt zur Verhandlung. (Goerz 1879 Nr. 2105) Sein endgültiger Freispruch erfolgt aber erst am 2. April 1234. (Goerz 1879 Nr. 2110) (eb)
1235
- In einer Urkunde des Trierer Erzbischofs Theoderich beurkundet Heinrich (III.) von Sayn. (Günther 1823 Nr. 85, S. 181) (eb)
- 15. August - Am Großen Reichstag zu Mainz unter Kaiser Friedrich II. nimmt Graf Heinrich (III.) von Sayn teil. (Goerz 1879 Nr. 2169) (eb)
1236
- Mai - In einer Urkunde Kaiser Friedrichs II. tritt Heinrich (III.) von Sayn als Zeuge auf. (Ennen 1863 S. 161) (eb)
1240
- 7. Juni - In einem Schutzbrief für die Stadt Köln, ausgestellt von König Konrad als Sohn Kaiser Friedrichs II., wird der Graf von Sayn besonders lobend erwähnt. (Ennen 1863 S. 203) (eb)
1241
- 16. Juli - Heinrich III. von Sayn gewährt dem Kölner Kloster der Weißen Frauen Privilegien. (Lacomblet 1846 Nr. 256) (eb)
1243
- 18. März - Heinrich III. von Sayn bezeugt in einer Urkunde des Kölner Erzbischofs Conrad. (Lacomblet 1846 Nr. 284) (eb)
- 2. November - Heinrich III. von Sayn tritt in einer Urkunde des Kölner Erzbischofs Conrad als Zeuge auf. (Lacomblet 1846 Nr. 279) (eb)
1244
- 30. Juli - Der Graf Heinrich von Luxemburg und der Graf Heinrich von Sayn führen Krieg gegen den gewählten Trierer Erzbischof. (Beyer 1874 Nr. 798) (eb)
1245
- In einer Urkunde des Erzbischofs Konrad von Köln tritt Heinrich (III.) von Sayn als Zeuge auf. (Günther 1823 Nr. 109, S. 210) (eb
1247
- 1. Januar - Graf Heinrich III. von Sayn verstirbt in der Silvesternacht 1246 (vgl. Halbekann 1997, S. 68ff.). Der Übergang der Herrschaft und die Erbteilung fallen damit eindeutig in das Jahr 1247. (ak).
- 29. August - Die Witwe des verstorbenen Grafen Heinrich III., Mechthild von Sayn, überlässt den vier Söhnen der älteren saynischen Erbtochter, der Gräfin Adelheid von Sponheim, große Teile der saynischen Herrschaft und der saynischen Güter. (Beyer 1874 Nr. 912) Diese gelangen so an die Grafen von Sponheim. (Landesherrschaft) Anders als z. B. Burg und Stadt Hachenburg oder Burg Freusburg findet Altenkirchen keine direkte Berücksichtigung in den Einzelbestimmungen zur Erbfolge (vgl. Gensicke 1958, S. 269f.). Die sponheimischen Erben haben in der Folgezeit die überregionale Bedeutung der saynischen Herrschaft nicht wahren können. (ak)
1253
- 20. September - Johann von Sponheim, der sich seit 1246 auch Graf von Sayn nennt, erhält die Häfte der alten Grafschaft Sayn (Gensicke 1958, S. 271). (eb)
1254
- Gottfried von Sponheim (1253-1283) nennt sich Graf von Sayn. So auch 1264 (Günther 1823 Nr. 206, S. 330) Sein Vater Johann von Sponheim behält bis zu seinem Tod 1265 die Oberhoheit der Grafschaft. (Gensicke 1958; S.271) (eb)
1255
- 22. September - Gottfried von Sayn bezeugt in einer Urkunde des Grafen Theoderich von Kleve. (Lacomblet 1846 Nr. 419) (eb)
1257
- 27. Mai - Graf Gottfried von Sayn und sein Vater Graf Johann von Sponheim treten in einer Einigungsurkunde mit dem Grafen von Berg auf. (Lacomblet 1846 Nr. 440) (eb)
- 27. Mai - Graf Gottfried von Sayn bezeugt in einer Urkunde Koenig Richards. (Lacomblet 1846 Nr. 441) (eb)
1258
- Erste Erwähnung der Hohen Straße als Rheinische Kaufmannsstraße zwischen Köln und Frankfurt, die durch Altenkirchen verlief (Wiegard 1953, S. 97). (eb) - In der zitierten Quelle (Wiegard, Fritz: Die "Hohe Straße" erlebt die Geschichte unserer Heimat. - Heimat-Kalender für den Kreis Neuwied 1953, S. 97) findet sich kein Hinweis, woraus die Datierung abgeleitet wird. Völlig unabhängig davon sind die Anfänge der "Hohen Straße" in einem schon lange vor dem Mittelalter genutzten Fernweg zu sehen, der den Raum Köln über einen den Westerwald querenden Wasserscheiden-Weg mit der Wetterau und dem Untermaingebiet verband. (ak)
1259
- 6. August - Gottfried von Sayn tritt in einer Urkunde von Gerlach, Herr von Isenburg auf. (Lacomblet 1846 Nr. 473) (eb)
- 1. Oktober - Gottfried von Sayn trit in einer Urkunde des Kölner Erzbischofs Conrad als Zeuge auf. (Lacomblet 1846 Nr. 476) (eb)
1260
- 6. Juli - Gottfried von Sayn tritt in einer Urkunde über den Erbverzicht der Brüder von Hueckeswagen als Zeuge auf. (Lacomblet 1846 Nr. 493) (eb)
1261
- 16. Oktober - In einem Schreiben des Kölner Magistrats an Papst Urban IV. tritt vermutlich Gottfried von Sayn als Unterstützer des Anliegens auf. (Ennen 1863 S. 442) (eb)
1263
- 16. Dezember - In der Auflistung einer Schiedsgerichtsfrage wird der Graf von Sayn genannt. (Ennen 1863 S. 490) (eb)
1265
- Die Brüder Gottfried von Sayn und Heinrich von Sponheim einigen sich nach dem Tode ihres Vaters Johann auf eine Teilung des Erbes. Gottfried behält die Grafschaft Sayn mit den Burgen Sayn, Hachenburg, Freusburg und Weltersburg. (Günther 1823 Nr. 211, S. 235-237) (eb)
1267
- 25. Januar - Graf Gottfried von Sayn und seine Frau Jutta einigen sich mit dem Herrn von Heinsberg. Im Text der Urkunde werden Blankenberg, Birnbach (officio de byrenbag), Hachenburg und Eipe (Kircheib) genannt. (Lacomblet 1846 Nr. 576) (eb)
1268
- Der Zentgerichtsbezirk Birnbach wird als "officium de Byrenbag" urkundlich genannt. Er umfasst die Kirchspiele Birnbach, Altenkirchen, Flammersfeld, Mehren, Hamm, Leuscheid, Altstadt, Hachenburg, Kroppach, Alpenrod und bildet damit den Ostteil des Auelgaus (vgl. Baldus 1986, S.172). (eb)
- 18. Februar - Graf Gottfried verständigt sich mit seinen Nachbarn über Grenzstreitigkeiten. (Lacomblet 1846 Nr. 588) (eb)
1269
- 28. Januar - Gottfried von Sayn tritt in einer Bürgschaftserklärung auf. (Ennen 1863 S.553) (eb)
1270
- Mai - Eine Urkunde Graf Gottfrieds I. über eine Schenkung an das Kloster Marienstatt nennt unter den Zeugen den Pleban Godefried von Aldenkyrgin. (Goerz 1881 Nr.2511). (eb)
1273
- 11. September - Die Pfalzgrafen legen 1661 einen Revers über die Belehnung Graf Gottfrieds I. von Sayn mit der Grafschaft durch Pfalzgraf Ludwig vor. (Bericht 1661, S. 17-18) Text bei Günther 1823 Nr. 251, S. 380) (eb)
1274
- Juli/August - Gottfried I. von Sayn ist als Bote des Königs Rudolf zum Papst nach Lyon gereist. (Will 1886 Nr. 336, S.390) (eb)
1277
- 3. April - Gottfried I. von Sayn tritt einem Bündnis gegen den Erzbischof Sigfrid von Köln bei. (Ennen 1867 S. 124) (eb)
1278
- In einer Urkunde des Erzbischofs Heinrich von Trier tritt Gottfried von Sayn als Zeuge auf. (Günther 1823 Nr. 290, S. 434) (eb
1279
- 14. Oktober - Gottfried von Sayn vermittelt eine Sühne der Grafen von Jülich mit dem Kölner Erzbischof Sigfrid. (Lacomblet 1846 Nr. 730) (eb)
1282
- 6. September - Gottfried von Sayn vermittelt als Schiedsrichter zwischen den Grafen von Geldern und von Kleve. (Lacomblet 1846 Nr. 769) (eb)
1283
- 31. Oktober - Nach dem Tod Graf Gottfrieds I. (Goerz 1886 Nr. 1109) folgt ihm sein Sohn Johann I. von Sayn (1283-1324). (Gensicke 1958, S. 272) (eb)
- Anmerkung: In der historisch-landeskundlichen Literatur finden sich seit Jahrhunderten irritierend widersprüchliche Angaben zu den Landesherren mit Namen Johann aus dem Hause Sayn. Nach einer weit verbreiteten Auffassung wird der am 23. Nov. 1324 verstorbene Graf als Johann I. von Sayn gezählt (Moser 1749, Dahlhoff 1874, Gensicke 1958). Nach einer anderen Lesart ist Graf Johann von Sponheim als Johann I. von Sayn zu werten (so z. B. Gründliche Deduktion 1745). Die von Moser 1749 gebrachte Stammtafel lässt aus ungeklärten Gründen auf Johann III. von Sayn Johann V. folgen, und somit endet diese Reihe mit Johann VI. welcher 1560 verstarb. Hauptsächlich über Dahlhoff 1874 dürften die widersprüchlichen Angaben Eingang in die heimatgeschichtliche/regionalgeschichtliche Literatur gefunden haben. Sie finden sich auch in aktuellen internetbasierten Darstellungen, so z. B. unter www.regionalgeschichte.net oder unter de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Sayn. Für diese Übersicht soll der Darstellung von Gensicke 1958 gefolgt werden. (ak)
1294
- 14. April - Die Grafschaft Sayn wird geteilt. (Goerz 1886 Nr.2274) Altenkirchen bleibt bei Graf Johann I. von Sayn (Gensicke 1958, S. 273). Dieser macht Hachenburg zur Residenz, das so zum Hauptort der Grafschaft aufsteigt (Struif 1999, S.25) (eb). (Landesherrschaft)
1298
- Altenkirchen mit Schloss, Stadt und Amt kommt zur Herrschaft Sayn. Zum Amt Altenkirchen gehören die Kirchspiele Altenkirchen, Birnbach und Mehren. Frühere Besitzer waren die Grafen von Neuenahr. (Moser 1749, S. 398) (ak)
- 22. September - "Johann Edler v. Nuenare und Herr v. Saffenberg bekennt, dass er von seinem Vetter (consanguineo) Grafen Jo.(hann) v. Sene 200 Mark Lehensgeld erhalten habe, und beweist dafür 20 Mark Lehensrente, nämlich 8 Mark aus den Gütern zu Rudesberg, welche er von Jo. (hann) dem Sohne Leo's gekauft hat, und 12 Mark in Aldenkirgin." (Goerz 1886, S. 623, Nr. 2795) - Es ist schwer nachvollziehbar, wie aus dieser Urkunde die von Moser 1749 (S. 398) getroffenen Aussagen abgeleitet werden können. Unter Berufung auf Moser 1749 führt auch Heinrich Gottfried Gengler (Hrsg.): Codex Juris Municipalis Germaniae Medii Aevi. Regesten und Urkunden zur Verfassungs- und Rechtsgeschichte der deutschen Städte im Mittelalter. Erster Band. Erlangen 1863, S. 30, die Grafen von Neuenahr als Vorbesitzer Altenkirchens an. Dem fügt Gengler noch irrig hinzu, Altenkirchen sei zum Hauptort der Herrschaft saynischer Grafen erhoben worden. J. J. Moser hat seine Angaben evtl. nachlässig recherchiert, ist aber evtl. auch ein parteiischer Berichterstatter. Denn der Status von Schloss, Stadt und Amt Altenkirchen war Gegenstand lehensrechtlicher Auseinandersetzungen (Anonymus 1664, Cap. XXV-XXVII; Haas 1797, S. 166). Wahrscheinlich haben Dahlhoff 1874, Mooren 1892 und Bitterauf-Remy 1935 gleichlautende Angaben ungeprüft übernommen.(ak)
1300
- 15. März - Graf Johann (I.) von Sayn verbündet sich mit dem Erzbischof Wichold von Köln als sein Lehensmann gegen König Albrecht von Habsburg. (Lacomblet 1853 Nr. 5) (eb)
- 6. April - Der Dechant von St. Severin in Köln befiehlt die Exkommunikation von 17 Plebanen (der Grafschaft Sayn), weil sie ungeachtet der Exkommunikation des Grafen Johann (I.) von Sayn geistliche Amtshandlungen ausgeführt hätten; davon sind auch die Plebane (= Leutpriester, also der tatsächliche Verwalter der Pfarrstelle) von Altenkirchen ("Aldinkirgin"), Almersbach und Birnbach betroffen (vgl. Goerz 1886, S. 668f., Nr. 3007). (ak) (eb)
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