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Flutkatastrophe: Unterstützung für Betroffene wird weiterhin geleistet

Menschen, die von der Flut im Juli 2021 betroffen sind, können weiterhin beim Caritasverband Westeifel e.V. sowie beim DRK-Kreisverband Bitburg-Prüm e.V. Anträge auf Wiederaufbauhilfe für ihre privat genutzten Wohngebäude stellen. Dies ist notwendig, da Versicherungen oder staatliche Hilfen oft nicht ausreichen, um die entstandenen Schäden abdecken zu können.

Der Caritasverband Westeifel e.V. verfolgt das Konzept der längerfristig angelegten Hilfen: Zusätzlich zu den bereits ausgezahlten Soforthilfen ermöglicht er weitere finanzielle Unterstützung bei der Beantragung von Hilfen der ISB aber auch durch eigene Haushalts-/Härtefallbeihilfen und nun auch die Wiederaufbauhilfe. Gleichzeitig leisten die Mitarbeitenden insbesondere Hilfe in der psychosozialen Begleitung, der sozialen Beratung und im Wiederaufbau von Gemeinschaft.

„Wenn Sie Unterstützungsbedarf haben, um die Folgen der Flut aufzuarbeiten – egal ob finanziell, emotional oder sozial – zögern Sie bitte nicht, sich bei uns zu melden.“, so Dr. Alexander Knauf, Fluthilfekoordinator des CV Westeifel e.V. Grundlage für die Gewährung der Hilfen ist das Prinzip der Nachrangigkeit: Antragstellerinnen/Antragsteller müssen zuerst Versicherungsleistungen oder staatliche Hilfen über die Investitions- und Strukturbank (ISB) beantragt haben. Nachdem ein entsprechender Bescheid vorliegt, kann ein Antrag bei der Caritas gestellt werden. In Abhängigkeit von Einkommenssituation, Vermögenswerten, Lebenssituation etc. kann der Caritasverband Westeifel e.V. alsdann finanzielle Hilfen ermöglichen, die maximal dem von der ISB vorgesehenen Eigenanteil von 20% der benötigten Wiederaufbaukosten entsprechen.“

Zusammen mit den jeweiligen Partnern/Partnerinnen aus der Seelsorge fanden bspw. bereits mehrere Austausch-Cafés und Fluthilfe-Andachten statt, die gerne besucht wurden und Betroffenen dabei halfen, eine „Auszeit zu nehmen“ und das Vorgefallene zu bearbeiten. Auch Angebote für Kinder und Jugendliche (wie bspw. Ferien-/Freizeitangebote, oder Trauma-Yoga etc.) haben stattgefunden und werden weiter angeboten.

Das Deutsche Rote Kreuz im Eifelkreis Bitburg-Prüm konnte bereits 781 Soforthilfen mit einer Gesamtsumme von 1.838.996 Euro an betroffene Familien auszahlen. Es besteht auch weiterhin die Möglichkeit, Einzelfallhilfen zu beantragen um die eigene Last des Eigenanteils zu minimieren. „Hierzu bitten wir um Kontaktaufnahme. Unsere Mitarbeiterin Christiane Plankenhorn steht unter Telefon 06561 6020-360 Montags und Dienstags zur Verfügung“, so DRK-Kreisgeschäftsführer Rainer Hoffmann.

Weitere Informationen:
www.caritas-westeifel.de/sozialedienste/familieundfrauen/fluthilfe/
www.drk-bitburg-pruem.de/

 

Caritas Beratung klein

Foto: Caritas Westeifel
Kreisverwaltung des Eifelkreises Bitburg-Prüm, 23.03.2022

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