Speyer. Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann und Kirchenpräsidentin Dorothee Wüst rufen zum Gebet für die Menschen in der Ukraine und für den Frieden im Osten Europas auf. „Krieg bedeutet Unheil und Tod. Krieg macht Frauen zu Witwen und Kinder zu Waisen. Krieg zerstört Häuser und treibt Menschen in die Flucht. Krieg ist niemals die Lösung“, betonen die leitenden Geistlichen des Bistums Speyer und der Evangelischen Kirche der Pfalz in einer gemeinsamen Erklärung. „In einem Krieg gibt es nur Verlierer. Er ist eine Niederlage der Verständigung und der Menschlichkeit“, betonen sie. „Wir sind mit unseren Gefühlen, unseren Gedanken und unserem Gebet bei den Menschen in der Ukraine. Sie werden durch den russischen Angriff in große Not gestürzt.“ Wiesemann und Wüst fordern das sofortige Ende der Angriffe. „Durch den Angriff auf die Ukraine wird das Völkerrecht durch Russland in eklatanter Weise verletzt.“ Beide Kirchen laden ein, täglich um 12 Uhr für die Menschen und den Frieden in Osteuropa zu beten.
Gebet für die Menschen in der Ukraine
Gott des Friedens,
voller Entsetzen hören und sehen wir die Nachrichten aus Osteuropa. Wir beten für die Menschen in der Ukraine, in Russland und in den anderen Konfliktregionen der Erde um den Frieden, den Du den Menschen zugesprochen hast. Wir rufen zu Dir aus unserer Not:
Beschütze alle, deren Leben durch Waffengewalt bedroht ist.
Zeige den Verantwortlichen Wege, die das Leid und die Gewalt stoppen.
Wandle unsere Ohnmacht in Zuwendung und Solidarität mit den Opfern dieses Krieges.
Entfalte in allen Beteiligten und in uns deinen Geist der Liebe und der Versöhnung, damit wir gemeinsam Werkzeuge deines Friedens sind, heute und alle Tage unseres Lebens.
Amen.
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Friedensgebet des Diözesanverbandes der katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd)