Donnerstag, 03. März 2022

„Die kleinen Zeichen des Reichs Gottes erkennen“

Pontifikalamt mit Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann markiert den Beginn der Fastenzeit am Aschermittwoch

Speyer. Am Abend des Aschermittwochs feierte Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann im Dom zu Speyer ein Pontifikalamt mit Vesper. Dieser Gottesdienst mit der Austeilung der Asche markierte den Beginn der 40-tägigen Fastenzeit vor Ostern. Die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes übernahm die Schola Gregoriana.

In seiner Predigt betonte Bischof Wiesemann, dass die Fastenzeit als Zeit der Rückbesinnung auf Gott in diesen Tagen besondere Bedeutung erhalte. Angesichts der Corona-Pandemie vor allem aber des aktuell in der Ukraine wütenden Krieges sei es umso wichtiger, „kleine Zeichen des Reiches Gottes wahrzunehmen“ um daraus Zuversicht und Sinn für das eigene Leben zu schöpfen. So nannte er auch die vielen Zeichen der Solidarität mit der Ukraine, die Anteilnahme, die Gebete und die Spendenbereitschaft der Menschen als Zeichen der Hoffnung.

Vor Gabenbereitung und Eucharistie streute Bischof Wiesemann zusammen mit Weihbischof Otto Georgens den Gottesdienstbesuchern Asche auf das Haupt. Diese Rückkehr zur alten Form der Austeilung ermöglichte es, in der Pandemie die Asche berührungsfrei und mit den nötigen Abstand austeilen zu können.

Foto: Klaus Landry