Die Kreisvolkshochschule (KVHS) Donnersbergkreis hatte
am 12. Juni guten Grund zum Feiern. Die lang
ersehnte Zertifizierung nach LQW-Standard (Lernerorientierte Qualitätstestierung
in der Weiterbildung) ist erreicht. Es war dann auch ein besonderer Moment, als
der Gutachter der Testierungsstelle Conflex eine „Qualitätskachel“ als äußeres
Zeichen für diesen Erfolg überreichte. Zum erfreulichen Anlass kamen Mitarbeiterinnen
der KVHS-Geschäftsstelle und Außenstellenleiter der Verbandsgemeinden in der
Karl-Ritter-Schule in Kirchheimbolanden zusammen.
KVHS-Leiterin Evangeline Beyer erinnerte daran,
dass das gesamte Team den Zertifizierungs-Prozess über 2 ½ Jahre konstruktiv
begleitet hat. Sie dankte allen Beteiligten und insbesondere der LQW-Beauftragten
Christine Klein für die arbeitsintensive Mitwirkung. Mit dem Zertifikat, zu
dessen Erlangung einige Hindernisse zu überwinden waren, sei ein Meilenstein in
Sachen Qualitätsentwicklung erreicht. Durch umfassende Organisations- und Teamentwicklung
habe man eine Professionalisierung und Modernisierung erreicht. Im Abschlussworkshop
seien zudem konkrete Ziele für die kommenden vier Jahre festgelegt worden.
Die Büroleiterin der Kreisverwaltung, Judith Schappert,
gratulierte zum erreichten Etappenziel und überbrachte die Glückwünsche von
Landrat Rainer Guth. Mit den Worten „bleiben Sie dran“ ermutigte sie das Team,
den eingeschlagenen Weg weiter zu gehen. Systematisches Abarbeiten von
Qualitätskriterien könne auch künftig zur positiven Entwicklung der KVHS
beitragen. Als „wichtigste Person“ wurde dann Gutachter Wolfgang
Nötzold begrüßt. Er bescheinigte der KVHS Donnersbergkreis, dass sie im Vergleich
mit anderen regionalen Volkshochschulen „großartig aufgestellt“ sei. Die Erstzertifizierung
habe überraschend gute Ergebnisse erbracht. Die Arbeit im Zertifizierungsprozess
- einschließlich geforderter „Nacharbeiten“ – komme, was Aufwand und Energie betrifft,
der kompletten Neugründung einer Organisation gleich, hieß es.
Im Ergebnis habe der Prozess strategisch sinnvolle
Entscheidungen für die Gestaltung eines bedarfsgerechten Bildungsangebots im
Landkreis erbracht, bekräftige die KVHS-Leiterin und ergänzte: „Wir haben das
Verfahren jetzt verinnerlicht und werden auch künftig entsprechend handeln.“ Die
„Qualitätskachel“, die sie zusammen mit Christine Klein freudig entgegennahm,
soll einen gut sichtbaren Platz im KVHS-Gebäude erhalten, war zu erfahren. Sie
ist Teil Nummer 860 in einem Netzwerkbild. Es wurde vom Künstler Guido Kratz geschaffen, und jede Kachel darin steht für eine
testierte Weiterbildungs-Organisation.