Unternehmen sollen es künftig leichter haben,
sich im ländlichen Raum anzusiedeln.
Dies stärke nicht nur die Wirtschaftskraft,
sondern erhöhe die Attraktivität einer Region als Lebensraum auch für junge Familien,
betont Landrat Rainer Guth, der einmal mehr kreisübergreifend mit seinem Kuseler
Amtskollegen Otto Rubly kooperiert.
Die beiden Landkreise wollen die Firma Kernplan
mit einer Studie beauftragen, die im kommenden halben Jahr das Potenzial an Gewerbe-
und Industrieflächen in beiden Landkreisen ausloten soll. Das Büro aus dem saarländischen
Illingen will zum einen bewerten, wo bestehende Flächen reaktiviert und neue ausgewiesen
werden können und gleichzeitig feststellen, für welche Branchen sich diese
Gebiete eignen.
Sind mögliche Flächen erst einmal identifiziert
und ausgewiesen, kann auch auf einen kurzfristigen Bedarf schneller reagiert
werden.
Mitte September haben sich die Landräte und Wirtschaftsförderer
der Kreise Kusel und Donnersbergkreis mit Vertretern der
Firma Kernplan getroffen. Das Team ist davon überzeugt,
dass durch eine aktive Vermarktung Stärken und Potenziale einer Region in den
Fokus gerückt werden können. Man will proaktiv sein und sieht die frühzeitige
Auseinandersetzung mit den verschiedenen Entwicklungsmöglichkeiten als zentrale
Aufgabe für das Wirtschaften im ländlichen Raum.
In einem nächsten Schritt muss der Kreisausschuss die Beauftragung beschließen, damit das Projekt offiziell an den Start gehen kann.