Inschriftenkatalog: Stadt Worms
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 29: Worms (1991)
Nr. 511† Worms-Herrnsheim, kath. Pfarrkirche 1576
Beschreibung
Grabinschrift Wolff Kämmerers von Worms gen. von Dalberg d.Ä. Wohl ehedem in der Herrnsheimer Pfarrkirche.
Nach Hertzog.
Anno D(omi)ni 1576 den 26.a) Maij ist in Got verschieden der edel und vest Wolff Cammerer uon Wormbs genant von Dalberg der Elter der Zeitt seins Alters im 54 Jarb) dem Gott genadt
Textkritischer Apparat
- 29 Ockhart.
- der Zeit der Ältere seins 54ten Jahres ebd.; aus Schannat Alter von 58 Jahren überliefert.
Anmerkungen
Nachweise
- Hertzog, Beschreibung I 2 fol. 315v.
- Ockhart fol. 143 (nach Schannat, Mon. vetera 49).
Zitierhinweis:
DI 29, Worms, Nr. 511† (Rüdiger Fuchs), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di029mz02k0051104.
Kommentar
Die einleitende Bezeichnung Hertzogs als „Epitaphia zu Hernsheym aus dem oberen Schloß“ bezieht sich kaum auf eine Lokalisierung des Steines, vielmehr kennzeichnete er so die Abstammungslinie. Wolff Kämmerer war der Sohn Wolffs gen. der Schick; mit ihm starb diese Linie männlicherseits aus.1) Er war mainzischer Amtmann in Dieburg und speyerischer Landhofmeister in Udenheim;2) zusammen mit seiner Gemahlin Barbara von Angelloch ist er 1556 in Abenheim und 1570 wohl am Dalberger Hof in Worms inschriftlich bekannt.3)