Inschriftenkatalog: Aachen (Stadt)
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 32: Stadt Aachen (1993)
Nr. 186 Schule Franzstr. (früher St. Leonhard) 1650
Beschreibung
Grabplatte des Johann Wilhelm von Goltstein. Blaustein, sehr gut erhalten. 1922 in eine Außenmauer des Kreuzgangs eingelassen, heute im Foyer der Schule aufgestellt. Im Mittelfeld eingetiefter Kreis mit dem elterlichen Allianzwappen. Darunter die Inschrift im rechteckigen, durch eine Linie begrenzten Schriftfeld. Am Rand umlaufend zwei parallel eingehauene Linien. Vierspitze als Worttrenner.
Maße: H. 182, B. 87, Bu. 3,2 cm.
Schriftart(en): Kapitalis.
IM IAHR 1650 · DEN · 19 / OCTOBRIS · IST · DER · WOL/GEBORNER · IOHAN · WIL/HELM · VON · GOLTSTEIN · ZV / BREIL · IM · HEREN · ENTSCH/LAFFEN DES · MORGENS · ZW/ISCHEN · 5 · VND · 6 · VHREN · SEI/NES · ALTERS · 5 · IAHR ·
Goltstein, Holtorp |
Anmerkungen
- UB Köln, Slg. Oidtmann, Mappe 492. Oidtmann ordnet Johann Wilhelm aber irrtümlich der ersten Ehe seines Vaters zu.
Nachweise
- KDM 10,2, S. 123.
Zitierhinweis:
DI 32, Stadt Aachen, Nr. 186 (Helga Giersiepen), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di032d002k0018600.
Kommentar
Der Verstorbene war ein Sohn des Johann Wilhelm Freiherr von Goltstein zu Breyl und dessen zweiter Ehefrau, Veronika von Holtorp.1) Der Kanoniker am Marienstift Johannes von Goltstein (vgl. Nr. 108) war sein Großonkel.