Inschriftenkatalog: Stadt Bonn
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 50: Bonn (2000)
Nr. 148† †Kapuzinerkloster 1625
Beschreibung
Bauglied (Quaderstein?) mit Bauinschrift über dem Klostereingang. Sie wird nur von Burman (1656) überliefert, ist also möglicherweise bereits lange vor dem Abriß des Klosters 1897 (vielleicht bei der Beschießung Bonns 1689) zerstört worden. Material und Gestaltung unbekannt.
Wortlaut und Interpunktion nach Burman.
Deo optimo maximo1), b(eatae) Mariae virgini, s(ancto) Josepho, s(ancto) Francisco Ferdinandus, dei gratia archiepiscopus Coloniensis, dux utriusque Bavariae,2) templum hoc et monasterium aedificavit anno 1625.
Übersetzung:
Dem besten, höchsten Gott, der seligen Jungfrau Maria, dem hl. Joseph, dem hl. Franziskus hat Ferdinand, von Gottes Gnaden Erzbischof von Köln, Herzog beider Bayern, diese Kirche und [dieses] Kloster erbaut im Jahre 1625.
Anmerkungen
- Zu dieser Formel vgl. Nr. 124.
- D.h. Ober- und Niederbayern.
Nachweise
- StA Bonn, Burman, Historia universalis, S. 80.
- Geschichte der Stadt Bonn, Bd. 3, S. 48.
Zitierhinweis:
DI 50, Bonn, Nr. 148† (Helga Giersiepen), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di050d004k0014808.
Kommentar
Zur Erbauung des Kapuzinerklosters vgl. Nr. 145.