Inschriftenkatalog: Stadt Hildesheim
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 58: Stadt Hildesheim (2003)
Nr. 703† Rondell gegenüber dem Sültekloster 1636
Beschreibung
Zwei Geschütze mit identischen Inschriften. Inschrift A verlief jeweils um die Mündung der Ladung, die Jahreszahl B stand unter dem nicht beschriebenen Wappen der Stadt Hildesheim.1) Beide Geschütze befanden sich 1798 noch in Hildesheim.2)
Inschriften nach Kratz.
Schriftart(en): Kapitalis.
- A
GOS MICH Ma) HINRICH QVENSTAEDT IN HILDESHEIMB
- B
MDCXXXVI
Altstadt Hildesheim, neu* |
Textkritischer Apparat
- Steht für ‚Meister’.
Anmerkungen
- Beschreibung und Schriftart nach Kratz, Hochstift, S. 12; Standort nach Hartmann, Geschütze, S. 4.
- StaHi, Bestand 100–111, Nr. 301a, Geschütze Nr. 14 und Nr. 16.
- Zu Heinrich Quenstedt s. Thieme/Becker 27, S. 512.
Nachweise
- Kratz, Hochstift, S. 12.
- Hartmann, Geschütze, S. 4.
Zitierhinweis:
DI 58, Stadt Hildesheim, Nr. 703† (Christine Wulf), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di058g010k0070303.
Kommentar
Heinrich Quenstedt ist zwischen 1626 und 1647 als Stück- und Glockengießer in Hildesheim nachweisbar.3) Von ihm stammen noch fünf weitere Hildesheimer Geschütze mit Inschriften (Nr. 719, 721, 723, 732, 734).