Inschriftenkatalog: Odenwaldkreis
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 63: Odenwaldkreis (2005)
Nr. 214 Michelstadt, Evangelische Stadtkirche 1591
Beschreibung
Grabplatte der Gräfin Elisabeth Dorothea von Erbach. Die kleine, aus rotem Sandstein gefertigte Platte steht heute im nördlichen Seitenschiff. In den vier Ecken der Platte ist je ein Wappenschild angebracht. Den oberen Teil des Feldes nimmt ein Vollwappen ein, unter dem sich eine Tafel mit der Grabinschrift befindet. Als Worttrenner dienen auf die Grundlinie gesetzte Quadrangel.
Maße: H. 87,5, B. 59, Bu. 2,5 cm.
Schriftart(en): Kapitalis.
DIE WOLGEBORNE FRAEWLIN / ELISABETH DOROTHEA GRAVIN / ZV ERBACH, IST GESTORBEN / DEN 15 MAY. / IM IAR / 1591.
Erbach | |
Erbach | Reuss von Plauen |
Wild- und Rheingrafen zu Dhaun | Oettingen. |
Anmerkungen
- Zu Georg III. vgl. Nr. 250; zu Dorothea vgl. Nr. 216.
- Schneider, Historie, Stammtafel B; Simon, Geschichte 403; Morneweg, Stammtafeln 3, Nr. 150; Europ. Stammtafeln NF V, Taf. 3.
Nachweise
- Buxbaum, Stadtkirche 37, Nr. 27.
Zitierhinweis:
DI 63, Odenwaldkreis, Nr. 214 (Sebastian Scholz), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di063mz09k0021409.
Kommentar
Elisabeth Dorothea war das letzte Kind aus der kurzen dritten Ehe Graf Georgs III. von Erbach mit Dorothea Reuss von Plauen.1) Schneider gibt ihren Namen mit Dorothea Salome an, während sie bei Simon und allen späteren Stammtafeln Dorothea Sabina heißt. Schneider verwechselt ihre Lebensdaten zudem mit jenen der 1589 verstorbenen Maria Salome (Nr. 209), worin ihm alle übrigen genealogischen Werke folgen.2)