Inschriftenkatalog: Stadt Freising
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 69: Stadt Freising (2010)
Nr. 123† Weihenstephan, Klosterk. St. Stephan (abgegangen) 1479
Beschreibung
Gemälde-Epitaph für den Freisinger Weihbischof Johannes Grunlarr. Innen an der Wand nördlich des Westportals, rechts der Wappengrabplatte (Nr. 124†). Wohl bereits vor der Säkularisation abgegangen1), die Inschrift schon bei der Aufnahme durch Oefele nicht mehr vollständig lesbar. Darstellung des Freisinger Weihbischofs Grunlarr, vor einem Gegeißelten Heiland kniend.
Standort und Text nach BSB Oefeleana 10, mit Wappennachzeichnung.
Anno dom(ini) 1479. 18. decemb(ris) Obijt R(evere)ndus in Christo Pater D(omi)nus Joannes Episcopus Sardiensis, Suffraganeus Frisingensis – – – hic sepultus.
Übersetzung:
Im Jahre des Herrn 1479 am 18. Dezember starb der hochwürdige Vater in Christus Herr Johannes, Bischof von Sardica, Freisinger Suffragan ... er ist hier begraben.
Grunlarr2). |
Anmerkungen
- Das Gemälde-Epitaph wird bei Licklederer, der derartige Denkmäler normalerweise verzeichnet (vgl. Nr. 285), nicht erwähnt, vgl. AEM B 1499; BSB Clm 27154.
- In Schwarz ein goldener Sparren, von drei Sternen begleitet.
Nachweise
- BSB Oefeleana 10 IV p. 504; Gleixner, Rekonstruktion 116.
Zitierhinweis:
DI 69, Stadt Freising, Nr. 123† (Ingo Seufert), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di069m012k0012308.
Kommentar
Zu Weihbischof Johannes Grunlarr und dessen Wappengrabplatte vgl. Nr. 124†.